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- zuendler - 21.02.2014

Zitat:Original von Günther-C3
Hi Markus!
Eine Frage: habe ich das so richtig gelesen, dass du erst die Glocke am Motor verschraubt hast und dann erst (mit gedrückter Kupplung) das Getriebe an die Glocke?

Gruß, Günther

Ja, ich habe nachdem alles oben war die Glocke vom Getriebe weggenommen (dabei ist das Ausrücklager aus der Gabel raus *omg* musste das Getriebe wieder runter lassen um es wieder rein zu bekommen), dann habe ich die Glocke an den Motor geschraubt. Dann Motor und Getriebe in die Endposition hochgefahren, Getriebe soweit rein wie es ging, es stand dann wohl am Pilotlager an und wollte nicht weiter. Damit es nicht wieder rauswandert habe ich die Schrauben vom Getriebe locker reingedreht und weiter rumgewackelt, ging aber nix. Dann Kupplung gedrückt gestellt, und nach 2-3mal Wackeln wars drin. OK!

Achja, meine Ausrückgabel steht im rechten Winkel zur Motor-Getriebe-Achse, wenn die Kupplung nicht betätigt ist. Die dürfte schon etwas mehr nach vorne zeigen für einen optimaleren Winkel. Längerer Kugelzapfen wäre angebracht. Jetzt isses aber zu spät dafür. Muss mir auch die Winkel der Z-Bar anschauen wenn die Kupplung mal eingestellt ist, da kann man mit so einer Verlängerung wie sie Matthias gepostet hat auch noch was raus holen.


- zuendler - 22.02.2014

Heute Kupplung eingestellt - geht jetzt leichter, fast so wie die LUK die vorher drin war.
Tachowelle und Rückfahrkabel dran gebastelt (dabei noch bissl Pfusch vom Vorbesitzer gefunden) und weil der Karch grade aufgebockt war habe ich mir den Lenkungskuppler vorgenommen.
An dem habe ich unten nämlich mal einen Riss entdeckt, der mit der Zeit immer größer wurde.
Echt arm, da ist das Ding 2 Jahre alt und löst sich schon auf. Dreck!


- zuendler - 22.02.2014

Das Kardangelenk rein zu bekommen war ein 5 Stunden Kampf!
Das Lenkgetriebe musste weg, weil das Gelenk länger ist als der Coupler.
Ein riesen Shit die ganze Aktion. Aber jetzt kann ich was die Stelle da angeht besser schlafen.
Die Sicherheitslenksäule hat jetzt grade noch 2cm "Sicherheit" übrig dumdidum


- Wesch - 22.02.2014

Hallo

Über Kardangelenk versus Gummicoupler gibt es ellenlange Threads, so pro/contra.

Ich habe einen neuen Coupler liegen, original GM und der wird hoffentlich halten.
Habe mich also nicht für den starren Kardan entschieden, der konstant die Lenksäule ein und ausschiebt, wenn der Wagen über grössere Bodenwellen saust.

Mein Alter ist aber noch OK, bleibt noch drin.

MfG. Günther


- zuendler - 22.02.2014

Wenn die Sicherheitslenksäule einmal eingeschlagen wurde rutscht der Schaft lockerer rein und raus als sich der Coupler verbiegt. Naja - manchmal. Hatte ja auch schon den Fall, dass es den Coupler in die Länge gezogen hat. Siehe einige Seite früher.
Auf der Distanz auf der der Schaft jetzt steht kann man ihn mit Daumen und Zeigefinger rein und raus schieben, geht eigentlich viel zu leicht, konnte das Kreuzgelenk kaum drauf schieben weil immer die Welle in die Lenksäule reingeflutscht ist.
Ich musste alle Zähne auf der Welle und im Kardan mit der Schlüsselfeile nachfeilen!
Das allein hat 2 Stunden gedauert Knüppel


- zuendler - 22.02.2014

Pizza


Motor läuft, Kupplung funktioniert, Getriebe funktioniert King
15km gefahren, ohne Probleme.

Erster Eindruck: damit kann man leben. Der erste Gang geht manchmal etwas hakelig rein wenn man grade abtourt. Dafür geht der Rückwärtsgang ohne Krachen rein wie das bei meinem Muncie immer der Fall war. (Keine Ahnung warum, schien immer so als würde die Kupplung nicht trennen, passierte aber zwei unterschiedlichen Kupplungen.)

Die Schaltwege sind doch vergleichbar mit dem alten Hurst was vor und zurück angeht.
Die Gänge gehen auch eine Spur leichter rein glaube ich. Das Einrastgefühl mit dem schönen Klicken des altem Shifters fehlt jedoch.
Ist einfach emotionsloser irgendwie, das alte hat sich viel männlicher angefühlt Feixen

Jetzt muss ich mal schauen wie es wird wenn das Ding eingefahren ist, Hurst schreibt, dass es sich am Anfang etwas "tight" anfühlen wird, das soll noch weggehen.
Ist natürlich um Welten besser als das originale C3 Rührwerk.

Zwei Sachen sind noch offen: Tacho zeigt zu viel an, die haben das Ritzel nicht richtig berechnet, muss ich mal ein neues anfordern.

Und das Lenkrad steht krumm, da muss ich mal an die Spurstangen dran, wird auch ein Spass bis das passt.

Aber Hauptsache die Kiste ist wieder auf der Straße OK!

Achso, ob ichs nochmal so machen würde: ich weis es nicht! Ein Zahnradsatz "M22" hätte ca 1000€ gekostet, mit dem restlichen Geraffel hätte ich das Muncie wohl für 1500€ wieder fit und stärker machen können. Und der Einbau wär viel einfacher gewesen. Viel viel einfacher! Und das Schaltgefühl wär so wie es sich für einen alten Racer gehört.


- Alex66 - 22.02.2014

Trotzdem tolle Sache Markus! Vor allem mein Respekt da vor, wie Du den ganzen Einbau in Deiner Garage ALLEINE durchgezogen hast!! OK! Ich freue mich immer wieder einen weiteren Beitrag in Deinem " 69er Resto Thread" zu lesen und nachverfolgen zu können wie man eine CB C3 immer mehr optimieren kann... Die ganzen Arbeiten mit Bildern zu dokumentieren ist ja schon ein Job an für sich! Danke Dafür


- Wesch - 22.02.2014

Hallo

Das Getriebe wird sich auf jeden Fall besser schalten nach einigen hundert, vielleicht tausend KM.

Mein T56 war sehr schwer zu schalten, haerter als das M21 anfangs , besonders vom 2sten in den 3ten flutschte es oefters direkt in den 5ten Gang und ich war beinahe nciht zufrieden.
Hat sich aber gelegt und nun gehts fast von selbst. Allerdings habe ich mich auch daran gewoehnt, etwas seiltich zu druecken vom 2sten in den 3ten oder 4ten in den 5ten usw, da dann das Getriebe irgendwie von alleine in den richtigen Gang faehrt ohne zu ueberspringen.

Also , beides, meine Gewoehnung an das Getriebe und das Getriebe selbst, das aus der Einfahrzeit raus ist, haben sich verbessert.

Wirst du das Getriebeoel nach 1000 km noch mal wechseln ? Welches Oel hat deines drin ?
Bei mir hatte ich Anfangs das vorgeschlagene Hydraulikoel drin, rot und duennfluessig wie Wasser.
habe das ersetzt nach der Einlaufphase mit Oel, was Joerg vorschlug. Glaube, das hat nochaml was gebracht.

M22 , pfhhh. Fuer die Norschleife OK, aber doch nicht zum cruisen.

MfG. Günther


- zuendler - 22.02.2014

@Alex: danke, aber mit den ganzen Verbesserungen ist das halt so ne Sache. Klar fährt das Auto inzwischen wie ein aktuelles mit ordentlich Bums.
Aber dafür ist auch das Oldtimerfeeling halb weg.
Das sollte man immer dabei bedenken.

@Gümther: die schreiben, dass Synchromesh von GM oder Penzoil rein soll, weil das der beste Kompromiss zwischen Synchronringverschleiss und Schaltbarkeit sei.
Alternativ erlauben sie auch Mobil 1 Synthetic ATF oder Dextron 3 ATF.
Das Synchromesh ist eine Idee dicker als ATF und gold-braun.
(kein Vergleich zu dem Honig der ins Muncie rein gehört, riecht auch fast nicht)

Öl wär angeblich eine Lebensfüllung. Ich hab mir trotzdem genug für einen Wechsel bestellt, mache ich nach nem Jahr oder so. Mal sehen.


- tuner63 - 22.02.2014

Also, in der Einbauanleitung von Keisler für das TKO-600 steht drin, dass man nach 500 - 1000 mls einen Getriebeölwechsel machen soll und dann alle 30.000 mls. Ich werde auf jeden Fall einen machen.

Ich finde die "Brühe" auch sehr dünnflüssig. Was empfiehlt denn der Jörg?

Grüsse,
Tobias