Fragen zu Import aus USA - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Other Vette-Stuff (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Wer weiß was (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=10) +---- Forum: Fragen vor dem Kauf (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=54) +---- Thema: Fragen zu Import aus USA (/showthread.php?tid=47744) |
Fragen zu Import aus USA - PeterMeyer4 - 13.06.2010 Hallo, ich suche immer noch eine C3, Coupe, Schalter BJ 1968-72. Nun habe ich Angebote, dass ein Fahrzeug in den USA gesucht wird und dann nach Deutschland kommt. Habe wie immer keine Ahnung was ich beachten muss. Wer kann mir hier helfen. Vielen Dank und viele Grüße Peter - JR - 13.06.2010 Hallo Peter, das hängt letztlich von der Vertrauenswürdigkeit des für Dich Suchenden ab. Neben Referenzen, der persönlichen Einschätzung der Person, der Vertragsgestaltung etc. gibt es eine Reihe von Entscheidungskriterien. Ich machte sowas im Zweifelsfall vor alllem von den persönlichen Erfahrungen abhängig, die mehrere andere Käufer schon mit demjenigen gemacht haben. Eine C3 schaute ich mir immer aber nochmals selbst vor Ort an. Andere mögen das anders machen und haben ihre C3 nur aufgrund von Bildern gekauft und sogar Glück dabei gehabt. Mir wäre es zu viel des Risikos. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Gruß JR - PeterMeyer4 - 13.06.2010 Hallo, leider habe ich keine Möglichkeit mir ein Fahrzeug selbst in den USA anzusehen. Momentan bin ich mit den folgenden Importeuren im Gespräch: FloridaAutoExport US-Cars-Import Classic-Car-Gaerie Wer von Euch hat Erfahrungen mit diesen Firmen gemacht? Jede Info ist wie immer willkommen. Gruß Peter - dersuchende - 13.06.2010 Hallo Peter, ich (und auch andere hier aus dem Forum) hab meine C5 letztes Jahr über Axel gefunden und bezogen: https://www.extreme-corvette.com./ Vorteil: Axel ist Deutscher, gibt also schonmal keine Verständigungsschwierigkeiten. Hab zwar keine Ahnung, ob er sich auch mit C3- en auskennt, kannst ihn aber mal anschreiben. Vielleicht hat er entsprechende Kontakte da drüben. Ich hab Axel blind vertraut und habs bis heut nicht bereut. Viel Erfolg (und Glück) bei der Suche André - USA-fan - 13.06.2010 Verschaff' Dir doch am besten selber erstmal einen Überblick über das dortige Angebot. Empfehlenswerte Seiten (z.b.) http://www.cars.com http://www.autotrader.com www.usedcorvettesforsale.com und das US-Pendant zu diesem Forum hier www.corvetteforum.com Anschließend kannst du wahrscheinlich besser beurteilen, was Dir die Vermittler anbieten oder jemanden vor Ort auf das gefundene Fahrzeug "ansetzen" Darüberhinaus kann ich ebenfalls den Axel (von extreme-corvette) sehr empfehlen. Ich wünsche viel Erfolg ! Andreas - pacechris - 06.07.2010 Ich hab schon länger Kontakt mit Frank Noack. Der scheint echt ok zu sein und bemüht sich sehr, das Problem ist nur das der Euro die Preise kaputt macht so das sich ein Import in meinen Augen nicht wirklich rechnet. Schreib ihm mal ne mail oder ruf an. https://www.usclassic-cars.com 909-744-9229 An die Zeitverschiebung denke, die sind 6 Stunden zurück. - colonel - 06.07.2010 Wenn Du in USA von Privat kaufst, achte darauf, daß der title nicht mehr bei der Bank liegt, also das nicht Fahrzeug finanziert ist (was bei C3en baujahrsbedingt wohl eher selten der Fall ist). Wenn Du nicht grenzenloses Gottvertrauen hast oder selber mit der Kohle rüberfliegst und im Garten des Verkäufers zeltest, bis Du den title in der Hand hältst, ist jede Minute Verhandlung vergäudete Zeit. RE: Fragen zu Import aus USA - CaliCarScout - 13.07.2010 Zitat:Original von PeterMeyer4 Hi Peter, vieles in den Staaten ist ganz anders und dann doch dasselbe ... Hier einige Tipps: Die besten Staaten um nach Sammlerobjekten zu suchen sind: California, Sued-Nevada, Arizona, New Mexico. Diese Staaten haben eine sehr unterdurschnittliche Luftfeuchtigkeit - ergo kein oder kaum Rost. Alle anderen Staaten haben mehr oder weniger 'europaeische' Wetterverhaeltnisse (Regen, Schnee, Eis) und streuen Salz bei Schneematsch. Die Amerikaner sind 'mehr Schein als Sein' - D.h alles was du an einem Auto 'siehst' (Lackierung, Innenausstattung, ...) ist geplegt worden. Alles andere (Unterboden, Motor, ...) oftmals nicht. Sehr vieles haengt vom Vorbesitzer ab. Viele Ersatzteile sind 'aftermarket' - Meistens billiger als MOPAR und/oder ohne Wissen des Besitzers bei Werstaetten installiert. Nur sehr wenige Staaten haben eine Art TUV. Hier in Kalifornien kannst du mit deinem Wagen machen, was du willst, solange er 2 Rueckspiegel und vier Lichter hat ... Motorenoel hier in den Staaten ist lausig. Bestimmte Marken haben mehr 'softner' drinnen als Schmieranteile. Die Softner ist eine Art Wachs mit dem Ziel, den Motor sehr 'weich' laufen zulassen (Klang), meistens aber mit Rueckstanden verbrennt wenn du die Maschiene mit hoeheren Drehzahlen laufen laesst. In einigen Staaten haben die Fahrzeuge keine Fahrzeugtitel. Nur eine Zulassung. Z.B. Alabahma Kann beim Export manchmal hinderlich sein. Viele Zulassungsscheine haben keinen Hinweis, ob der Wagen einen 'lienholder' hat. Lienholder kann eine Bank sein, eine Privatperson oder der Besitzer selber. Das beste Werkzeug als Autokaeufer (auch Auslaender) ist die VIN (Fahrgestellnummer) und ein Konto mit CARFAX (carfax.com). Damit kannst du recherieren wieviele Vorbesitzer, Unfaelle und Laufleistung das Auto hat. Diese Zahlen sind NICHT absolut, geben aber eine guten Hintergrund ab. In vielen Staaten muessen Unfaelle, Tachostaende und Verwendungszwecke des Fahrzeugs registriert werden. Diese Zahlen wanderen dann in eine nationale Datenbank. Nicht alle Staaten nehmen daran teil. Strassenverkehr ist Laendersache in den Staaten .... und, und, und Cheerio William - CaliCarScout - 13.07.2010 ... und fast haette ich das noch vergessen: In den end-sechzigern (1967 - 1970) Kalifornien ist mit seinen Umweltgesetzen im amerikanischen Markt vorgeprescht. Viele Autohersteller produzierten in diesem Zeitraum unterschiedliche Versionen der Motoren: federal oder californian. Ich bin nicht sicher ob das auch bei einer C3 der Fall ist. Viele andere Modelle hatten in diesem Zeitraum diesen Unterschied. Meistens in der Abgasrueckfuehrung. Ich dachte, das koennte vielleicht hilfreich sein. Diesem Sinne William - Frank the Judge - 13.07.2010 CarFax funktioniert nur bei Autos mit 18stelliger VIN, ergo nicht für Autos wie hier gesucht (1968 bis 1972). In Kalifornien habe ich die meisten Rostkrücken gefunden, besonders wenn sie küstennah bewegt wurden. MOPAR baut nichts für GM. ...das nur als Zusatzinfo. |