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Frage zum Getriebe - Druckversion

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+--- Thema: Frage zum Getriebe (/showthread.php?tid=46378)

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Frage zum Getriebe - Robert 71 - 17.04.2010

Servus Jungs,

Benutze bei meiner C4 BJ. 86 otf den Zweiten Gang um mit Motorbremse
das Auto zusätzlich abzubremsen, schalte meisten bei Tempo 50 runter und
höchstens bei 60 aber jetzt sagte mir ein Bekannter das das nicht gut für das
Getriebe sein soll, stimmt das oder kann ich so weiter machen?

Grüße Robert


- xx.flash - 17.04.2010

Hallo Robert,

nachfolgend meine persönliche Meinung. Ich habe versucht sie mit definitiven Fakten aus dem Internet zu belegen - leider vergeblich.

Vor dem Getriebe würde ich an den Motor denken.

Moderne, spritsparende Motoren sind auf den Schubbetrieb ausgelegt. Sie haben dafür extra eine Schubabschaltung verbaut. Ältere Motoren haben dies meines Wissens nicht.

Mein Vater hat immer zu mir gesagt, "wenn Du einen Motor einfährst, dann ist das Schlimmste was Du machen kannst, wenn Du ihn ohne Gas aus höheren Drehzahlen "schieben" lässt. Das mag er gar nicht." Höherer Abrieb an den Kolbenringen, möglicher Abriss des Ölfilms etc. wären unter Umständen die Folge. Ich habe mich bisher immer daran gehalten.

Du kennst Dein Triebwerk sicher und Du weißt wie der Motor klingt, wenn Du ihm bei hoher Drehzahl das Gas wegnimmst. Ich finde dieses Geräusch schmerzt schon beim Zuhören und kann dem Motor, egal ob neu oder eingefahren, nicht wirklich gut tun. Ich versuche das daher so weit wie möglich zu vermeiden, oder mit leichtem Bremsen zu unterstützen.

50-60 km/h im Zweiten Gang hört sich für mich jetzt nicht so an, als würde Deine C4 dabei hoch drehen müssen. Wieviel U/min stehen denn dabei auf der Uhr? Alles unter 2500 U/min halte ich für völlig unbedenklich, auch für einen Motor mit hoher Laufleistung.
Und auch für das Getriebe besteht hier wohl keinerlei Gefahr.

Wie oben geschrieben - jm2c.

Grüße, Thomas


- Eike - 17.04.2010

Es wäre mal interessant zu wissen um welches Getriebe es überhaupt geht ...


- Robert 71 - 17.04.2010

Hallo Eike und Thomas,

um welches Getriebe es sich handelt weiß ich nicht genau, ist wohl das Orginalgetriebe
was in die Normale 86er TPI eingebaut ist, mir ist da nichts bekannt.
Die Drehzahl geht beim Runterschalten so auf 2200-2600 hoch und es fühlt sich nicht
schlagartig an, würde das nicht bei höherer Geschwindigkeit machen, will nur die
Bremsen etwas schonen bis die neuen Scheiben und Bremsen eingebaut sind.
Noch ein Grund warum ich das machen ist das Herrliche brabbeln, würde da nur
ungern darauf verzichten.

Grüße Robert


- Eike - 17.04.2010

Ist normal = Schalter oder Automatik?


- Robert 71 - 17.04.2010

Ist ein Automatikgetriebe mit Overdrive und ich muss mich
korrigieren, wenn ich runterschalte dreht sie nur ca 1800 Umdrehungen,
das dürfte doch nichts ausmachen oder?

grüße Robert


- Legend32 - 18.04.2010

Ich würde es mal so sagen: Es macht dem Getriebe in der Form nichts aus, da das Getriebe dabei ebenso "normal" schaltet wie bei jedem anderen Schaltvorgang auch. Allerdings reiben sich zwangsläufig die Kupplungen bei jedem Schaltvorgang logischerweise etwas ab.

Somit ergibt sich durch häufigeres Schalten des Getriebes (was insbesondere im Stadtverkehr vorkommt) eine zu erwartende verkürzte Lebensdauer des Getriebes.
Mich stört dabei viel mehr das ständige totale Apstoppen in der Stadt durch Ampeln als das Runterschalten zur Motorbremse.

Grüße
Ralph


- xx.flash - 18.04.2010

Für Automatikgetriebe älterer Baujahre gibt es auch eine Weisheit meines Vaters:
"Wenn Du an der Ampel stehst, dann bremse, bleibe in "D" und gehe nicht auf "N" - das schont Wandler und Getriebe".

Ich bin damit bei Ralph.

Grüße, Thomas


- Robert 71 - 18.04.2010

Hallo Ralf und Thomas,

werde das runterschalten etwas reduzieren um kein Risiko einzugehen aber
ganz drauf verzichten kann ich nicht, das klingt einfach zu geil.
Wenn ich an der Ampel stehe schalte ich fast nie auf N, bremse treten stört mich
nicht aber diese schwache Bremse stört mich, wenn ich in mein anderes Auto steige
fliege ich fast durch die Scheibe wenn ich bremse, das werde ich ändern wenn die Beläge
runter sind.
Ich denke ich werde den Mittelweg beim schalten wählen und bedanke mich für eure Hilfe.

Grüße Robert


- Bibo - 18.04.2010

Zitat:Original von xx.flash
Hallo Robert,

nachfolgend meine persönliche Meinung. Ich habe versucht sie mit definitiven Fakten aus dem Internet zu belegen - leider vergeblich.

Vor dem Getriebe würde ich an den Motor denken.

Moderne, spritsparende Motoren sind auf den Schubbetrieb ausgelegt. Sie haben dafür extra eine Schubabschaltung verbaut. Ältere Motoren haben dies meines Wissens nicht.

Mein Vater hat immer zu mir gesagt, "wenn Du einen Motor einfährst, dann ist das Schlimmste was Du machen kannst, wenn Du ihn ohne Gas aus höheren Drehzahlen "schieben" lässt. Das mag er gar nicht." Höherer Abrieb an den Kolbenringen, möglicher Abriss des Ölfilms etc. wären unter Umständen die Folge. Ich habe mich bisher immer daran gehalten.

Du kennst Dein Triebwerk sicher und Du weißt wie der Motor klingt, wenn Du ihm bei hoher Drehzahl das Gas wegnimmst. Ich finde dieses Geräusch schmerzt schon beim Zuhören und kann dem Motor, egal ob neu oder eingefahren, nicht wirklich gut tun. Ich versuche das daher so weit wie möglich zu vermeiden, oder mit leichtem Bremsen zu unterstützen.

50-60 km/h im Zweiten Gang hört sich für mich jetzt nicht so an, als würde Deine C4 dabei hoch drehen müssen. Wieviel U/min stehen denn dabei auf der Uhr? Alles unter 2500 U/min halte ich für völlig unbedenklich, auch für einen Motor mit hoher Laufleistung.
Und auch für das Getriebe besteht hier wohl keinerlei Gefahr.

Wie oben geschrieben - jm2c.

Grüße, Thomas


Hallo Thomas,

Dein Vater hat so nicht recht.

Bei Nutzfahrzeugen mit ihren automatisierten Schaltgetrieben schaltet die Elektronik automatisch bis an die Abregeldrehzahl zurück, um die Motorbremse im optimalen Wirkungsbereich zu halten.

Da die Motoren locker über 1.000.000 Km laufen kann es ja nicht soooo schädlich sein.

Schönen Sonntag Hallo-gruen

Bibo