Corvetteforum Deutschland
Vergaserprobleme ? - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: C 1 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=2)
+--- Thema: Vergaserprobleme ? (/showthread.php?tid=40412)



Vergaserprobleme ? - vettenic - 23.06.2009

Hilfe!! Hilfe!! Hilfe!!

Corvette C1 1959 283ger Motor mit 230PS 2gang Powerglide

Problembeschreibung anhand einiger Fallbeispiele:

Starten erfolgt im kalten Zustand problemlos
Motor lauft mit leicht erhöhtem Standgas ca 900 -1100 U/min
nach circa 5-10min Standgas geht die Drehzahl unter 500 U/min und Motor stirbt ab.
Anschließend springt er nicht mehr an (Startversuch bis Batterie leer ist) !
Motor muß 1 oder 2 Tage stehen bevor man ihn wieder zum laufen bekommt (seuft ab ?)

Oder !
Starten erfolgt im kalten Zustand problemlos
Motor lauft mit leicht erhöhtem Standgas ca 900 -1100 U/min
Nach circa 3-5min fahrt, Motor nimmt das Gas schlecht an und droht abzusterben
Einmal habe ich in den 1gang zurückgeschalten und konnte mit höherer Drehzahl das Absterben verhindern.

Wenn der Motor warm ist läuft er Problemlos
Anschließend springt der auch problemlos an.

FrageHat jemand Erfahrung - ist es der Vergaser bzgl. Startautomatik oder Zündung Frage

SireneGrüsse Nicolai Sirene


- vette58/68 - 24.06.2009

Hallo Nicolai!
bei meiner Vette war's mal so ähnlich, nach eingestellter Zündung war alles wieder o.k.! Gruß Dieter


- C-556 - 24.06.2009

Nicolai,
Du schreibst nicht, welchen Vergaser Du fährst, ob und welche Startautomatik usw. das sind aber wichtige Daten.
Wenn Du einen serienmäßigen Carter WCFB fährst hast Du eine Bi- Metall Startautomatik.

Die Startautomatik reduziert den Luftdurchsatz und fettet das Gemisch damit an.

Dann gibt es im rechten Auspuff, direkt unter dem Krümmer ein Ventil, das auch mit einem Bi-Metall gesteuert wird. Man sieht normalerweise von aussen das dicke Gegengewicht des Ventils an einer Art von Hebel.

Das Ventil reduziert den Durchmesser des Auspuffs so dass das heisse Abgas in einer Steigleitung in die Startautomatik des Vergasers geleitet wird und dort das Bi- Metall heizt, dass dann die Startautomatik abschaltet.
In dem Moment kommt das "normale" Benzin- Luftgemisch zum Tragen und das scheint bei Dir so mager zu sein, dass der Motor ausgeht.

Wahrscheinlich hat irgendein "Künstler" Den Motor nach Abgaswerten CO eingstellt und dabei das Ganze viel zu mager gefahren.

Wenn Du das Auto kalt startest und vorher das Gaspedal einmal ganz durchgetreten hast, läuft die Startautomatik.
Wenn Du nach dem Anlassen gleich noch einmal hart und tief das Gas durchtrittst, dann sollte die Startautomatik fast sofort wieder ausschalten.
Falls das Auto dann ausgeht, ist der Vergaser im Normalbetrieb VIEL zu mager und es gibt kein zündfähiges Gemisch....

Probiere es einfach mal aus und gib doch bitte mal eine Rückmeldung...

Gruss
Cord


- Frank the Judge - 24.06.2009

Wenn das wie von Cord beschrieben so sein sollte, würde ich nicht mehr all zu lange Experimente machen. Ein zu mageres Gemisch kann Dir razz fazz ein Loch in den Kolben brennen!



@Cord: Gasfabrik geht demnächst raus. Ist echt schwer, eine passende Verpackung hier in der Wüste zu finden.


- vettenic - 24.06.2009

Respekt Respekt Respekt
Danke für den Tipp ich melde mich Dafür

SireneGruss Nicolai Sirene


- vettenic - 07.07.2009

Zitat:Original von C-556
Nicolai,
Du schreibst nicht, welchen Vergaser Du fährst, ob und welche Startautomatik usw. das sind aber wichtige Daten.
Wenn Du einen serienmäßigen Carter WCFB fährst hast Du eine Bi- Metall Startautomatik.

Die Startautomatik reduziert den Luftdurchsatz und fettet das Gemisch damit an.

Dann gibt es im rechten Auspuff, direkt unter dem Krümmer ein Ventil, das auch mit einem Bi-Metall gesteuert wird. Man sieht normalerweise von aussen das dicke Gegengewicht des Ventils an einer Art von Hebel.

Das Ventil reduziert den Durchmesser des Auspuffs so dass das heisse Abgas in einer Steigleitung in die Startautomatik des Vergasers geleitet wird und dort das Bi- Metall heizt, dass dann die Startautomatik abschaltet.
In dem Moment kommt das "normale" Benzin- Luftgemisch zum Tragen und das scheint bei Dir so mager zu sein, dass der Motor ausgeht.

Wahrscheinlich hat irgendein "Künstler" Den Motor nach Abgaswerten CO eingstellt und dabei das Ganze viel zu mager gefahren.

Wenn Du das Auto kalt startest und vorher das Gaspedal einmal ganz durchgetreten hast, läuft die Startautomatik.
Wenn Du nach dem Anlassen gleich noch einmal hart und tief das Gas durchtrittst, dann sollte die Startautomatik fast sofort wieder ausschalten.
Falls das Auto dann ausgeht, ist der Vergaser im Normalbetrieb VIEL zu mager und es gibt kein zündfähiges Gemisch....

Probiere es einfach mal aus und gib doch bitte mal eine Rückmeldung...

Gruss
Cord

Hallo,

habe versprochen Rückmeldung zu geben Dafür

Am Carter WCFB gibt es oben an der Steigleitung ein Ventil (m. 3 Längsschlitzschrauben befestigt und "In oder Gegen" die Pfeilrichtung verstellt werden kann) das verstellt war.

In diesen Fall war während der Startautomatikphase das Benzin- Luftgemisch viel zu fett.

Den Tipp bekam ich von US-CAR Renz, nämlich es im kalten Zustand zu überprüfen und einzustellen.

Und tatsächlich fand ich auch eine Kerbe (Vom Vorbesitzer) die die Ursprüngliche Einstellung war und jetzt wieder ist Dafür Dafür Dafür

Jetzt läuft Sie wieder einwandfrei Zwinkern

Sirene SireneGruss Nicolai Sirene Sirene


- C-556 - 07.07.2009

Sag ich doch, der Vergaser war ein Versager.... dumdidum