Corvetteforum Deutschland
Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7)
+--- Thema: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 (/showthread.php?tid=87332)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45


- Porter - 08.06.2016

Zwinkern https://www.corvetteforum.de/thread.php?threadid=87332&sid









Hallo-gruen , ...........


- alfa - 08.06.2016

Ok, identisch. Danke Gruß Martin


- RainerR - 09.06.2016

Welche Lebensdauer haben eigentlich die Akkus bei den E-Mobilen? Drei, vier oder sogar 5 Jahre? Wenn ein ach so begeisterter E-Mobil Besitzer nach, sagen wir mal 4 Jahren sein Gefährt beim Händler in Zahlung geben will, weil er ein neues Auto kaufen will, was soll ihm denn der Händler noch für einen Inzahlungsnahmepreis bieten, wenn ein ca. 15-20000 Euro teurer Akkutausch bevorsteht???? Wahrscheinlich Null Euro, das trifft die Besitzer dann eiskalt, wenn man nach so kurzer Zeit einen finanziellen Totalschaden erleidet. Kein Händler wird sich ein drei Jahre altes E-Mobil auf den Hof stellen, wer soll das kaufen, bzw. die fällige neue Batterie Zahlen? Der Händler, oder der Gebrauchtwagen-Interessent? --- Da gibts noch einige schwere,vielleicht unlösbare Probleme, aber die werden ja geflissentlich nicht angesprochen,

Gruss RainerR


- Corvette Captain - 09.06.2016

RainerR schreibt:
Zitat:Welche Lebensdauer haben eigentlich die Akkus bei den E-Mobilen? Drei, vier oder sogar 5 Jahre? Wenn ein ach so begeisterter E-Mobil Besitzer nach, sagen wir mal 4 Jahren sein Gefährt beim Händler in Zahlung geben will, weil er ein neues Auto kaufen will, was soll ihm denn der Händler noch für einen Inzahlungsnahmepreis bieten, wenn ein ca. 15-20000 Euro teurer Akkutausch bevorsteht????

Um diesen Gedanken überhaupt erst nicht entstehen zu lassen, mietet man z. B. beim Renault Zoe die Batterie ab 49,- Euro pro Monat. Die Miethöhe ist von der voraussichtlichen Fahrleistung abhängig. Sobald die Batterie eine im Mietvertrag festgelegte Kapazität unterschreitet, wird sie kostenlos ausgetauscht. In dem Fall sehe ich kein Kostenrisiko. Das Modell 2015 mit maximal 240 km Reichweite (theoretischer Wert) gibt es für 21.500,- Euro abzüglich Förderung/Herstellerprämie/Rabatt zuzüglich Batteriemiete beim freundlichen Renault-Händler um die Ecke.

Viele nette, vette Grüße
Peter
Hallo-gruen

----------
>>Ein Leben ohne Corvette ist möglich, aber sinnlos<< (Frei nach Loriot und seinem Mops)
----------


- Zaphod - 09.06.2016

Tesla gibt 8 Jahre Garantie - das ist schon nicht schlecht.
Beim Roadster kostet ein kompletter Akkutausch übrigens 9.900 Euro, was 103Eur pro Monat entspricht. WENN das Akku denn nach genau 8 Jahren und 1 Monat stirbt.

Man sollte vielleicht auch mal von der Grundidee wegkommen, dass alles immer billiger sein muss. Den nachfolgenden Generationen eine bessere Welt zur Verfügung stellen zu können, sollte der Menschheit auch etwas wert sein. Leider wird man die meisten dafür wohl nur per Gesetz zwingen können, genau wie es mit den LED-Lampen auch war.
Erst die dämlichen Energiespar-Leuchtstofflampen als Zwischenlösung, und dann die richtig. So wird es da sicher auch kommen.
Und: Ich kann heute noch Anarchist spielen, und eine Glühlampe leuchten lassen. Kostet halt mehr Geld. So ist es dann mit dem V8 ist 20 Jahren auch Yeeah!


RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - keineAhnung - 09.06.2016

Zitat:Original von 5xl
Norwegen und Niederlande haben beschlossen das ab 2025
nur noch Fahrzeuge mit zero Emission neu zugelassen werden
dürfen.
Also Elektroautos.
5XL
Falsch.
Bis jetzt sind auch noch Autos , die zwar als Antrieb E Motor haben,
jedoch eine Stromerzeugung mittels Verbrennunsmotores haben, nicht verboten.
Auch fallen alternative Antriebe (Wasserstoffverbrennung ) nicht darunter.
Sicher ist , das es ungefilterte Dieselmodell nicht mehr zugelassen werden.
Und die könne ja auch heute noch zugelassen werden, dürfen nur nicht in die
Umweltzone einfehren. Thema Feuerwehr, ÖPNV , Behördenfahrzeuge und Hadwerkerfahrzeuge.
Obwohl das die größsten Dreckschleudern in der City sind
Aber sind ja noch 9 Jahre hin..
Grüße Frank


- keineAhnung - 09.06.2016

Zitat:Original von Zaphod
Tesla gibt 8 Jahre Garantie - das ist schon nicht schlecht.
Beim Roadster kostet ein kompletter Akkutausch übrigens 9.900 Euro, was 103Eur pro Monat entspricht. WENN das Akku denn nach genau 8 Jahren und 1 Monat stirbt.

Es gibt jetzt schon Hersteller, die die Batterien nicht raussrücken. Die mußt Du für 150 Euro im Monat mieten!

Viel interessanter ist die Frage, ob der Tüv z.B eine Mindestkapazität in Zukunft vorschrieben wird.
Das wird gerade diskutiert. Wenn die sagen , der Akku muss mindestens 80% der Nennkapazität haben , wird es sehr teuer . Und die Hersteller der Autos bearbeiten gerade den Bund und den TüV für so eine Regelung ..

Egal was kommt, für das kleine Mäuschen wird das Autofahren dann etwas doppelt so teuer. Dier Hersteller haben $ Zeichen in ihren Augen und das stört Tesla nur.
Und wo solen in Deutschland 40 000 000 Ladesteckdosen her kommen, und die etwa 850 neuen Kraftwerke gebaut werden?
Grüße Frank


- Zaphod - 09.06.2016

Ähnliche Fragen hatte man in London vor ca. 150 Jahren. Es war unklar, wie man mit der ständigen Mehrbelastung durch Pferdemist und -Urin klarkommen sollte, die Infrastruktur dafür war einfach nicht mehr realisierbar.
Als Lösungen wurden unterirdische Entsorgungswege angedacht, oder Windeln für die Zugpferde. Die Lösung sah dann GANZ anders aus, Pferde wurden sehr schnell sehr selten.

Wie gesagt: Es muss nicht immer alles billiger werden. Es ist schon ein Fortschritt, wenn es besser wird, auch wenn es "nur" für die Umwelt ist.
Wir haben viele Umstellungen mitgemacht, für manche waren sie drastischer, anderen sind sie kaum aufgefallen. Beispiel Fotografie zur Digitalfotografie. Oder das Internet unterwegs.
Klar wird das in einem Autoforum emotional gesehen, aber für 90% der Menschheit dürfte es egal sein. Die ersten Digicams waren auch teurer und schlechter als Analoge, aber viele haben sie gekauft. Dann fiel der Preis, und analog ging weitgehend den Bach runter.
Ich freu mich auf Elektro, wo ich selbst gebrauten Strom verfahren kann. Solange es noch erlaubt ist, die Vette zu fahren, hab ich damit keine Stress.


- zuendler - 09.06.2016

Tja, wenn man Strom selbst brauen kann ist das ja gut.
Ich glaube 2/3 der Menschen können sich das nicht leisten weil sie in ner Mietkaserne wohnen oder sich einfach kein eigenes Windrad finanzieren können.
Aber prinzipiell bin ich auch eher für den Elektroantrieb. Die Motoren sind so einfach und halten ewig. Kein Öl, kein Wasser, nix wird undicht oder muss gewechselt werden. Akustik fehlt halt...tja Pech Feixen


- Zaphod - 09.06.2016

Man muss es halt im grösseren betrachten. Strom selbst machen können Einzelne, Gruppen, Dörfer, Städte, Landkreise u.s.w.
Benzin bereitstellen kann alleine so gut wie niemand, selbst auf Landesebene sieht es dünn aus. Viele Erdöl-Länder haben keine Raffiniereien, und die komplette Kette ist weitgehend monopolisiert. Nischen wie Pflanzenöl-Betrieb gibt es zwar, die sind aber wegen der Verbrennung von Nahrungsmitteln bzw. dem Kampf um Anbauflächen moralisch ehr verwerflich.
Und Elektroautos sind dankbare Abnehmer. Die haben keine sonderlich hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit, bei mir könnte so ein E-Auto an 5 von 7 Tagen von Sonnenaufgang bis 17:30 laden. Nachts sowieso. Und wenn sich in einem autarken Haus mal eine Wolke vor die Solarzelle schiebt, könnte das E-Auto sogar als Zwischenpuffer dienen, und mal 5min die Mikrowelle befeuern.