Corvetteforum Deutschland
Haltbarkeit/Motorschäden C6Z06 - Druckversion

+- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de)
+-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1)
+--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74)
+---- Forum: C6 Z06-Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=94)
+---- Thema: Haltbarkeit/Motorschäden C6Z06 (/showthread.php?tid=56725)



- Nigritia - 16.02.2013

Ich glaube auch, dass es nen ganz gewaltigen Unterschied macht ob man mal kurz auf 5500 bei 60-65 Grad Temperatur hochbeschleunigt meist gar unter Teillast, oder ob man auf die Autobahn Fährt und unter Vollast im 4. oder 5. Gang das ganze über nen längeren Zeitraum abruft!
Ausser natuerlich man fährt dann bei 70 im 1. Gang auf der Landstrasse weiter ^^
Just my 2 cents...


- JuergenD - 16.02.2013

Je nachdem, wie niedrig die Außentemperatur ist (z.B. wie jetzt um die 0Grad), bekommt man bei den älteren Z, glaube bis einschließlich Bj 2009, auf der Autobahn die Öltemperatur ja gar nicht über 60 Grad, wenn man nicht länger unter Last über 4000 u/min dreht.

Wenn es unter 10 Grad ist und es regnet und man mit der Z auf der Autobahn vielleicht mal gerade 120 km/h fährt fällt die Öltemperatur auch schnell wieder auf 40 Grad.

In der Stadt wo der Motorölkühler viel weniger Wirkung zeigt, geht die Motoröltemperatur auch viel schneller hoch. Nur ist die Z eben gerade kein Auto für die Stadt, zumindest für mich nicht.

Ich laße mir deshalb jetzt bei Molle ein Thermstat einbauen, was erst ab 76 Grad Öltemperatur das Öl durch den Ölkühler laufen läßt.

Ich denke aber, daß eine gemessene Öltemperatur von 60 Grad ausreicht, um Gas zu geben. Wenn die Anzeige bei 60 Grad steht ist glaube ich das Öl im Motor locker mal 20 Grad wärmer.

Was hat das mit dem Thema Haltbarkeit zu tun?

Ich glaube, viele bekommen Ihre Z gar nicht richtig auf Temperatur und nachher ist vielleicht auch dadurch zuviel Wasser im Öl. Das erklärt auch, warum ja viele recht wenig Öl nachfüllen.

Nur wenn man dann doch mal Gas geben will, ist das Öl durch zu hohen Wasseranteil vielleicht auch nicht mehr so toll und es kommt zu einem Motorschaden.


- Wutzer - 16.02.2013

Zitat:Original von JuergenD

Ich glaube, viele bekommen Ihre Z gar nicht richtig auf Temperatur und nachher ist vielleicht auch dadurch zuviel Wasser im Öl. Das erklärt auch, warum ja viele recht wenig Öl nachfüllen.

Sehe ich absolut genauso. Siehe auch diesen Tread: https://www.corvetteforum.de/thread.php?threadid=65710&sid=&threadview=0&hilight=%F6ltemperatur+warmfahren&hilightuser=0&page=2

Gruß

Wutzer


- Seapilot - 16.02.2013

In einem anderen Tread, wird gerade diskutiert ob man das Öl nicht ein ganzes Auto/ Motorlebenlang im Motor lassen kann. Bei der Einstellung wundert mich so mancher Maschinenschaden nicht


- michinator - 16.02.2013

Jürgen gib doch bitte Infos bezüglich des Thermostats, das ist dann ja wohl nicht der der unten am Block angechraubt wird da mir Molle davon abriet...


- Till - 16.02.2013

Die Motoröltemperatur wird in der Z06 am Trockensumpftank gemessen. Das vom Motor zurück kommende Öl ist viel heißer. Deshalb ist das mit dem Wasser im Öl auch kein so großes Problem.

Gruß, Till


- praetor - 16.02.2013

Grüss Gott zusammen
Möchte mich bei allen die Nutzbringendes beigetragen haben
für die geleistete Arbeit persönlich bedanken, habe etliches gelernt..
Was aus meiner Sicht die Sache abrunden würde wäre ein noch konkreteres
Eingehen auf das Ventilermüdungsbruch/Abrissszenario.
Jeder der den Thread verfolgt hat kann die Risiken wg Lagerschaden sprich Motorblock-
basierten Motorschäden für sein Fahrzeug gut erkennen bzw Abschätzen und ggfls verkleinern

Bei den Ventilen erscheint mir die Lage auch verständlich aber wann sollte man handeln?
-Sind bei den werkseitig verbauten Ventilen die Brüche a la long unvermeidbar wenn die Ventilführung
von Anfang an zuviel Spiel aufweist oder mit der Zeit ausschlägt?
-Sind Ventilführungsschwächen an im eingebauten zustand erkennbaren Symtomen objektiv erkennbar?-
-Sollte man die Ventilführungen präventiv gegen neue bessere austauschen lassen auch wenn kein Fehler
erkennbar ist?
-Wenn ja dann wieder werksventile oder aus Stahl?
-Ca Kosten für Führungstausch?

Vielen Dank und Grüsse aus dem saukalten Osten


- speed300 - 16.02.2013

Hallo Till

wie heiß wird den so ein Kolbenboden ungefähr bei 50° C Öl Temperatur?


- Leonie - 16.02.2013

Bei dem gezeigten Youtube Video mit dem schlackernden Ventil muss ich mich fast übergeben. sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Wie kann GM so einen Mist in den Markt lassen? Kopfschütteln

Und zum Thema: hier wurde ja bereits gesagt, dass es FAST unmöglich ist, so einen Schaden von außen zu hören. Wie ist die Situation, wenn so ein "alter Hase" sich das anhört?

Der eine Onkel von meinem besten Freund war fast 50 Jahre seines Lebens KFZ-Mechaniker / später Meister, und hat schon damals immer mit so einem überlangen Schraubenzieher am Ohr beim 320i E30 meines Freundes am Ventildeckel gelauscht, und das Ventilspiel beurteilt. Fanden wir damals ziemlich beeindruckend, wie gut seine Prognosen zutrafen.

Könnte so jemand mir sagen "Führung i.O. oder n.i.O."?

Gruß, Bernd Hallo-gruen


- CCRP - 16.02.2013

die Meistermethode hat nur bedingt ZUtrefflichkeit. Der LS7 hat als einiziger GM Motor ab Werk 1.8er Kipphebel und dadurch schon ab Werk einen lauteren Ventiltrieb. Da die Masse des Hohlventils auch recht gering ist wird sich da kein eindeutiges Geräuschbild erkennen lassen, auch mit Stethoskop nicht.

Leider ist es so nicht einfach ohne zerlegen was mit Aussagekraft feststellen zu können. Der Aufwand die Führungen zu tauschen hält sich in Grenzen.