Z06 Bremse auf C6 - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74) +--- Thema: Z06 Bremse auf C6 (/showthread.php?tid=67922) |
- Molle - 24.12.2012 @Thomas Der Sattel macht es schon aus! Wenn das Volumen der Kolben zu sehr abweicht. Wir bekommen ohne eine Bremsenprüfung für alle 4 Räder keine Zangen nur auf der VA mehr eingetragen. Leider ist solch ein Prüfstand bei uns in der Nähe nicht verfügbar oder gar bekannt. Welches Kolbenvolumen haben eigentlich die original Z06 Zangen und welches haben Eure??? Dann wüßte man wie weit das gehen kann mit der Abweichung. Gruß Werner - *Corvette-Piet* - 24.12.2012 Zitat:Original von Wutzer Wutzer: - UncleRobb - 24.12.2012 Zitat:Original von Wutzer Das habe ich auch nicht behauptet. Das Bild stammt von der Bremsanlage eines Ford Capri II: https://www.osnanet.de/a.drees/12/12.htm Auf die Schnelle habe ich nichts besseres gefunden. Aber abgesehen von den hinteren Trommelbremsen (und der Starrachse) dachte ich, dass bei unseren Autos die Bremskomponenten so angeschlossen wären. OK, ABS fehlt natürlich auch noch. Wenn so wie du sagst, beide Bremskreise u.a. auf die Vorderräder wirkten, dann müssten dort auch u.a. doppelte Bremszangen vorhanden sein. Die habe ich aber noch nie gesehen. Oder wie ist das? - TIKT-Performance - 24.12.2012 Zitat:Original von Molle Werner, wenn es zu sehr abweicht fuktioniert es nicht, aber in einem gewissen Rahmen schon. Außerdem ist nicht jeder Sattel innen gleich aufgebaut! Wir haben jeweils einen Sattel (Corvette und Porsche) aufgeschnitten und gemessen und ich hatte glaub ich schon mal erwähnt, das der Martin fast 10 JAhre in der Bremsenentwicklung bei ATE gearbeitet hat. Ich will auch keine Disskusion entfachen, mir ging es nur darum, das es so "pauschal" nicht richtig ist! Und ja das mit dem TÜV wird auch immer schwerer, was auch gut so ist - Wutzer - 24.12.2012 Zitat:Original von UncleRobb Dann lies einmal bitte hier nach: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweikreisbremsanlage Du hast wahrscheinlich ein falsches Verständnis vom Begriff "Zweikreis" in diesem Zusammenhang. Es bedeutet eben nicht, dass alle Leitungen, Bremskolben und Bremszangen doppelt ausgeführt werden. Gruß Wutzer - *Corvette-Piet* - 24.12.2012 Zitat: Original von UncleRobb: Was hat denn ein Bild von der Bremsanlage eines Ford Capri mit dem eigentlichen Thema hier zu tun? - gimli - 24.12.2012 Mönsch Piet. Die Leitungen sind doch aus dem selben Material. - UncleRobb - 24.12.2012 Zitat:Original von Wutzer Den Artikel hatte ich bereits gelesen. Nach meinem Verständnis haben wir in den Corvetten eine sogenannte "Zweiräder-Bremsanlage, TT- oder II-Aufteilung (Schwarz-Weiß Aufteilung)": Zitat:Dabei werden die Räder einer Achse durch jeweils einen Kreis angesteuert. Beim Ausfall eines Kreises stehen damit nur noch die Bremsen an den Rädern einer Achse zur Verfügung. Da bei einem Bremsvorgang die Bremsen an der Vorderachse den größeren Anteil der Bremsleistung erbringen, kann es zu einem verlängerten Bremsweg bei deren Ausfall kommen. In Kurven besteht die Gefahr des Ausbrechens. Bei Bremsungen entsteht allerdings kein Giermoment um die Fahrzeughochachse, sodass nicht zwingend ein negativer Lenkrollradius verwendet werden muss. Diese Bauart wird vor allem bei heckgetriebenen Fahrzeugen verwendet, wo der relative Anteil der Hinterachse an der gesamten Bremskraft noch relativ hoch ist und so auch bei Ausfall des vorderen Bremskreises die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Verzögerung erfüllt werden können. Für frontgetriebene Fahrzeuge ist diese Aufteilung nicht geeignet, weil die dynamische Hinterachslast bei Bremsungen sehr gering ist und damit die gesetzlichen Mindestanforderungen meist nicht mehr erfüllt werden können. Solche Systeme werden auch im Rennsport verwendet, weil es damit möglich ist, die Bremsleistung auf die beiden Achsen variabel zu verteilen. Deine Beschreibung passt wohl eher auf das "Dreiräder-Bremssystem auch LL- oder Volvo-Aufteilung": Zitat:Dabei versorgt jeweils ein Kreis beide Räder der Vorderachse und ein Rad der Hinterachse. Die Scheibenbremsen der Vorderachse haben doppelte Bremskolben, die unabhängig voneinander angesteuert werden. Bei Ausfall eines Kreises stehen noch 80 Prozent der Bremsleistung zur Verfügung, da weiterhin beide Vorderräder und ein Rad der Hinterachse gebremst werden. Es ist nach dem schwedischen Automobilhersteller Volvo benannt, der das System erstmals ab 1966 im Volvo 140 verwendete. - *Corvette-Piet* - 24.12.2012 Zitat:Original von gimli Liege ich da mit meiner Meinung echt verkehrt Chris ? Wenn ja, dann korrigiere mich bitte! ......aber so wie ich das da gerade sehe, sind die irgendwie nicht in der Lage über das Thema einen neuen Thread auf zumachen. .........echt arm!!!! - Wutzer - 24.12.2012 Die Volvo-Anordnung wurde in den 70 iger Jahren zum allgemeinen Standard. Mit Einsatz der ABS-Systeme und dem dazugehörigen "Bremsblock" hat sich auf breiter Front die "HH-Verteilung" durchgesetzt. (Beide Kreise liefern den Druck an den Bremsblock, die direkte Verbindung zwischen Hauptbremszylinder und den Rädern besteht ja so gar nicht mehr) Gruß Wutzer |