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+--- Thema: Nockenwelle ausbauen bei eingebautem Motor? (/showthread.php?tid=57220)
Nockenwelle - V8yunkie - 09.08.2011
Schön daß Dein Motor wieder läuft... ist immer ein schönes Erfolgserlebnis nach so einer Reparatur am offnen Herzen. Glückwunsch! Ich drücke Dir die Daumen, daß das auch alles lange hält.
Nicht falsch verstehen, aber so ein paar Bedenken hätte ich da...
Was für eine Nockenwelle hast Du denn eigentlich eingebaut... gleiche wie vorher oder eine mit mehr Ventilhub? Wenn mehr Ventilhub, dann gehören auch passende Federn (steifer) dazu. Die wiederum haben noch mehr die Tendenz die Stehbolzen zu ziehen. Daher ist die Komplett-Bearbeitung des Kopfes mit geschraubten Stehbolzen unbedingt zu empfehlen. Ein gezogener Stehbolzen kann Dir im dümmsten fall den Kipphebel brechen und je nachdem, wie der sich verkeilt geht dann noch mehr kaputt. Von da wo Du warst, hättest Du die Zylinderköpfe schnell runtergehabt... bei der Gelegenheit die Kopfdichtung erneuert (nicht teuer). Und alte Federn verbaut man meiner Meinung nach auf gar keinen Fall bei so einem Umbau. Erst recht nicht bei einer Nocke mit mehr Hub. Hoffe die haben wenigstens diese innere "Zweitfeder" aus Blech, damit das Ventil nicht in den Brennraum fällt falls die Feder bricht.
Hat die Ölwannendichtung gepaßt? Ich habe dieselbe in meiner 72er (von wegen zweiteilig... man muß nur die Höhe der Dichtungsbrücke vorne beachten, gibt dick oder dünn), dort mußte lediglich die Bohrung für den Ölmeßstab vergößert werden, weil der Herr Ölwannendichtungsingenieur wohl vergessen hat, daß das Rohr desselben schräg in die Wanne läuft... Hillbillies, blöde!
Wie gesagt... viel Glück daß alles hält. Und dreh sie nicht so hoch. Der Ventiltrieb ist leider die Achilles-Ferse beim V8 mit Zentralnocke.
Gruß,
Thomas
- derCowboy - 09.08.2011
Und mich würde interessieren, wie du den Sockel vom Kipphebelbolzen abgeschliffen hast..
Thomas,klar hätte man ebend schnell die Köpfe runtermachen können.. Und dann noch schnell die Kolbenringe... und weil man schon mal dabei ist auch hohnen.. ach was bohren.. neue Kolben? Gleich Dome...ARP Schrauben in die Pleuel? Na komm.. direkt 6"..... 383 ist ja auch schnell gemacht....
Arbeit zieht Arbeit nach sich....
- dimi - 09.08.2011
Hallo!
Thomas Dein Tip den Motor nach dem Start mit 2000 1/min 15 Minuten lang laufen zu lassen habe ich befolgt. Die Nockenwelle ist ein bischen schärfer (280°), als die Originale . Die inneren "Zweitfedern" sind bei mir vorhanden. Ich denke, dass es schon halten wird, zumal ich den Motor sowieso nie hochjage, und soviel Laufleistung hat der Motor auch noch nicht ( 50000 Meilen)
Die Ölwannendichtung hat super gepasst, hab vorher nur ein bischen hitzebeständiges Silikon in die Ecken reingedrückt.
@ Cowboy, denk ich auch das 15W40 in ordnung ist.
Den Sockel hab ich mit einer Fächerschebe abgeschliffen- keine tolle Lösung, aber die einzige die bei mir ging. (Hab ne zeitlang als Montageschlosser gearbeitet, da ist umgang mit Flex und Gewindebohrer an der Tagesordnung)
Gruß Dimi.
- dimi - 09.08.2011
Da wo es eingekreist ist, sind ein paar Tropfen Silicon eingeschmiert.
- dimi - 09.08.2011
Oh- kein Bild...
- dimi - 09.08.2011
Was ist heute auch los, hab falsch editiert, Sorry
- dimi - 10.08.2011
Zitat:Original von derCowboy
Und mich würde interessieren, wie du den Sockel vom Kipphebelbolzen abgeschliffen hast..
Habe echt lange überlegt wie ich das anstellen soll. Eine suche nach einem ähnlichem Werkzeug blieb erfolglos.
Hab es mal grob Gezeichnet, vielleicht gibt es so einen Fräser für die Bohrmaschine aus HSS Stahl.
Währe echt eine große Hilfe gewesen...
Gruß Dimi
- dimi - 10.08.2011
Warum geht das nicht??
- fliegerdidi - 10.08.2011
Klar gibts das...nennt sich Zapfensenker.
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- dimi - 10.08.2011
So, jetzt muss es gehen