Probleme durch 10% Bioethanol im Benzin? - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 3 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Thema: Probleme durch 10% Bioethanol im Benzin? (/showthread.php?tid=51335) |
- Badman - 20.09.2011 Hi, in der ADAC gab es einen Artikel über einen Falschtank-Dauertest:Test Etwas mehr Info gab's in der Zeitung, Zitat: Die bis zu 7 mm dicke Seitenwand aus Leichtmetall-Guss ist durchkorrodiert, sodass unter hohem Druck Kraftstoff nach außen dringt. Wohlgemerkt: Das Fahrzeug war nicht für E10 freigegeben. - STRUPPI - 20.09.2011 Hi Qubi, einfach nur mal "dort" schauen, was die für einen "ÖKO-Sprit" erhalten. Frei: "Wenn 2 das Gleiche erhalten, ist es noch lange nicht das Selbe" Grüsse vom OSC-Canibalisten STRUPPI - stocki26 - 17.01.2014 ich bin da über was interessantes gestolpert : https://www.oldieoel.de/media/products/Markt_05_2012_Alkoholismus.pdf ich mische übrigens immer noch regelmäßig ein wenig Zweitaktöl API TC in den Tank, bisher sind immer noch nur positive Auswirkungen bemerkbar - trchq - 17.01.2014 Hi, ich fahre jetzt seit ca. 15.000 km E10 und habe keine erkennbaren Probleme. Zweitaktöl mische ich auch ca. jede 3. Tankfüllung mit dazu. Tschau Alois... - corvettechris - 19.01.2014 Und wie viel Zweitaktöl mischt ihr bei? Mineralisch? - Wutzer - 19.01.2014 Nur am Rande bemerkt: Ölbeimischungen im Benzin setzt dessen Oktanzahl dramatisch herab. Es droht die Gefahr von Klopfschäden ! Gruß Wutzer - daabm - 19.01.2014 Hm... Gib dem Motor, wofür er ausgelegt ist, dann passiert nix: Kein Zweitaktöl, ken E10. Einfach nur Super E5 und Motoröl 15W40, fertig Auch wenn die Links tieilweise was anderes vermuten lassen... - jeepfürst - 19.01.2014 Hallo zusammen, ich denke das mit den Schäden durch e10 ist viel Wichtigtuerei. Wenn E 10 schadet dann e5 auch, es dauert halt länger. Auch diese Test mit irgenwas in E10 einlegen stimmen nicht, in diesem Fall liegt das Zeug auch in einer Suppe die sich verändert hat. In der Praxis ist das nicht so, weil immer frisches e10 ansteht. Klar kann mal ein maroder 40jähriger Schlauch schneller abnippeln aber was solls. 2 Argumente sprechen gegen e10: 1. der Verbrauch steigt an, so dass der Kostenvorteil dahin ist. also Unsinn. 2. werden fpr e10 letzlich Nahrungsmittel verwendet, das halt ich moralisch für verwerflich, und wenn man sich etwas damit beschäftigt kann es auch ökologisch nicht sinnvoll sein. herbert - Vette-LR - 19.01.2014 Zitat:Original von daabm Schließe mich der Meinung von Martin, ganz und gar an!!! Grüße Lars - stocki26 - 19.01.2014 ich habe vor ca. 4 Jahren bei meinem Motorsport-Fahrzeug nach der Winterpause die Erfahrung machen müssen, dass der knapp 1 Jahr zuvor eingebaute, hochwertige und neue Benzinschlauch starke Auflösungstendenzen gezeigt hat. Das trat schon nach ca. 3 Monaten Standzeit des Fahrzeuges auf. Ich kann jetzt natürlich nicht mehr nachweisen, welchen Ethanol-Anteil der damals beim letzten Rennen getankte Benzin gehabt hat. (Eigentlich dürfte hier bei uns in Ö nur E5 verkauft worden sein, bin aber sehr grenznah, also schließe ich auch E10 nicht aus) Mir wurde damals von verschiedensten Seiten die Beimischung empfohlen, viele mir bekannte Oldtimerspezialisten machen dies schon seit Einführung des Biosprit. Für den agressiven Biosprit und dessen Folgen wurden die Oldtimer nämlich nicht ausgelegt.(die Benzinschläuche übrigens auch erst seit kurzem, ich habe erst vor kurzem einen anscheinend geeigneten gefunden, den ich vor der 2014er Saison noch besorgen und überall in meinen Fahrzeugen einbauen werde) Eine schädliche Folge vom Zweitaktöl kann man bei sparsamer Dosierung ausschließen, trotzdem bildet sich auf den vom Benzin benetzten Teilen ein schützender Ölfilm. Jetzt ist es aber so, dass meine C3 aufgrund der hohen Verdichtung nur Super+ bekommt, in dem "eigentlich" kein Ethanol sein "dürfte". Die Praxis scheint aber anders auszusehen, wie mir der eine oder andere, mir privat bekannte Tankstellenpächter erklärt hat. Die in den letzten Jahren sehr gehäuft aufgetretenen Schäden in Treibstoffsystemen sind zwar bekannt, dass sowohl bei Benzin wie auch bei Diesel der "Bio"-Anteil eine Ursache von vielen dieser Schäden darstellt, wird natürlich bestritten. Ich gehe also auch weiterhin den meiner Ansicht nach sichereren Weg, denn auch im Vergaser (Alu + Dichtungen) könnte die Alkoholbeimischung Schäden anrichten. Jedem, der seinen Oldtimer im Winter länger abstellt, empfehle ich die Überprüfung, ob sein Treibstoffsystem noch intakt ist. Abziehen vom Schlauch vor dem Vergaser und Durchpumpen in ein Gefäß zeigt, was da vorne wirklich ankommt. |