Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Allgemeines Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 (/showthread.php?tid=87332) |
RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - wolly 108 - 10.02.2019 Übliche Polemik - nur Angsthasen wie ich glauben dem Stuss vom tatsächlich gewollten Energiewandel nicht. Ganz im Gegenteil: Wer bis heute permanet mit Strom versorgte Häuser mit Erdöl, Erdgas und Holz heizt, kann mir doch nicht glaubhaft vermitteln, dass der durchaus sinnvolle Energiewandel inkl. der Entwicklung von Technik, Strominfrastruktur auf der Straße seinen logischen Anfang nehmen soll. Darauf können nur Hochstapler (wie z.B. Planer vom Flughafen Berlin), Scharlatane (wie war und ist das nochmal mit vermeintlichen Doktoren in Ministerämtern) oder Studiumabbrecher (wie viele unserer aktuellen Politiker) kommen. Also allesamt nach Durchsicht Ihrer tatsächlichen Lebensleistung - vollumfänglich Gaukler und Versager. Merke: Zuerst fange ich mit dem eher "Leichten" an; nach Erfolg probiere ich mich in der Schwierigkeitsstufe nach oben; nach Erfolg -UND NUR DANN - wage ich mich selbstbewusst -aber mit der nötigen Demut- an komplexere Projekte. So in etwa entspringen geniale Ideen in klugen Kopfen. Ein noch nie ängstlich gewesener Wolly #108 P.S.: Dass gerade aus Schweizer Sicht das "Hängen an alten Seilen" als ängstlich betrachtet wird verwundert mich doch sehr, wo doch der Handel mit Schwarzgeld aus verächtlichsten Quellen mittelalterlichen Zeiten entstammt, jedoch noch heute ein stattliches finanzielles Standbein der Schweiz darstellt. RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - MikeG - 10.02.2019 (10.02.2019, 13:46)Yankeededandy schrieb: ... Beim Lesen diverser Beiträge in diesem Thread sticht heraus, wie frustriert die Meisten auf die drohende Apokalypse reagieren. ... Man muss es mit den despektierlichen Unterstellungen vielleicht nicht übertreiben. Auch als passionierter "Benzinverbrenner" (ich gehöre dazu) besteht ja eigentlich kein größerer Anlass der Sorge vor der Elektromobilität. Das Problem der überall geführten Diskussionen liegt eher darin, dass einige Diskussionsteilnehmer (tendenziell auch du, falls ich deinen Beitrag richtig verstehe) das Ende der herkömmlichen Benzinmotoren geradezu herbeischreien und stetig proklamieren, dass das Elektrofahrzeug nicht aufzuhalten sei. Dass das so nicht stimmen kann, muss aber eigentlich (aller-)spätestens beim Blick auf die zur Batterie-Massenfertigung erforderlichen Rohstoffe klar werden. Besonders unterhaltsam wirkt es m. E. immer wieder, wenn als Argument für eine voranschreitende Elektromobilität deren Verbreitung in China angeführt wird, dabei aber unauffällig übergangen wird, wer sich in Afrika weitreichende Schürfrechte für Batterie-Rohstoffe gesichert hat (wer jetzt grübelt: es ist China). Würden auch die Befürworter der Elektromobilität solche und andere wichtige Fakten nicht immer wieder ignorieren oder auf eine pauschale "das wird schon alles noch gelöst-Behauptung" zurückfallen, dann liefen die ganzen Diskussionen viel entspannter. Und dann wäre eine einfache Einigung dahingehend in Sichtweite, dass das Elektrofahrzeug für einige Menschen sicherlich ein interessantes Produkt ist (und als solches immer interessanter wird), alternative Antriebstechnologien - sowohl herkommliche als auch neue - aber ebenso eine Rolle spielen werden. Und das noch sehr lange. RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - Yankeededandy - 10.02.2019 (10.02.2019, 14:30)wolly 108 schrieb: P.S.: Dass gerade aus Schweizer Sicht das "Hängen an alten Seilen" als ängstlich betrachtet wird verwundert mich doch sehr, wo doch der Handel mit Schwarzgeld aus verächtlichsten Quellen mittelalterlichen Zeiten entstammt, jedoch noch heute ein stattliches finanzielles Standbein der Schweiz darstellt. Gut, dass du mich auf meine Abstammung und die geschichtliche Vergangenheit des Landes in dem ich lebe, aufmerksam gemacht hast. Es ziemt sich für mich nicht, solche Gedanken zu haben. Ich verspreche, dass ich mich ab jetzt zurückhalten werde. Beschämte Grüsse, Martin *Edit: @MikeG, ich gebe zu, dass ich wirklich etwas dick aufgetragen habe. RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - wolly 108 - 10.02.2019 Du musst Dich (nur meine unwichtigen Meinung) auf gar keinen Fall zurück halten - Gedankenvielfalt ist wesentlich besser als ödes Einerlei. Ich wollte Dich auch nicht persönlich beleidigen was Deine Heimat betrifft - lediglich an einem "heißen Thema" verdeutlichen, das nicht zwingend das "Alte" gut und das "Neue" schlecht sein muss. Trotzdem werden die sogenannten Entscheidungsträger das wählen was monetär ertragreicher ist - egal ob alt oder neu, gut oder schlecht. Also nix für Ungut von meiner Seite Wolly #108 RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - Ralf. P. - 11.02.2019 Ich kann Wolly hier nur zustimmen: Eigentlich lernt man schon in der Schule, dass man dass man immer dort anfängt etwas zu verbessern, wo man mit den geringsten Aufwand die größten Effekte holt. Beim Klima und der Luftreinhaltung zäumen wir das Pferd vom Schwanze auf. Gruß RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - geardrive - 11.02.2019 Zitat:Beim Lesen diverser Beiträge in diesem Thread sticht heraus, wie frustriert die Meisten auf die drohende Apokalypse reagieren. Mal abgesehen davon, daß die Elektromobilität als absolut verheerend in allen Belangen zu bezeichnen ist, (kaum ein Thema wo die Fakten eindeutiger auf dem Tisch liegen, wenn man sie abseits der Tagesthemen sehen will), ist das Politsprech der übelsten Sorte. Frustriert, abgehängt, ängstlich, so werden hier Bürger, wenn sie zurecht Missstände anprangern, von degenerierten Politikversagern abgewertet und lächerlich gemacht. Sowas sollte man nicht von denen übernehmen und ist ja zum Glück hier im Forum die Ausnahme. Gruß Andreas RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - Yankeededandy - 11.02.2019 Hi Andreas Ich will hier nicht noch mehr Öl ins Feuer giessen, stehe aber zu meiner Meinung (würde es aber heute etwas milder formulieren). Wenn du deinen eigenen Text liest, ist das auch nichts anderes als eine Meinung, auch wenn du das Wort Fakten verwendest. Gruss, Martin RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - maseratimerlin - 11.02.2019 Auch ich habe hier geschrieben, daß das Elektroauto nicht aufzuhalten sei, wovon ich auch überzeugt bin, bei dem was ich an Infos aus der Autoindustrie und von den Zulieferen habe. Schön wäre es, wenn es anders wäre. Übersehen wurde dabei wohl, daß ich das jedoch weder gut finde, noch glaube, daß das effektiv ist, durchdacht und logistisch geplant ist, die Erde rettet und das es ein Erfolg sein wird. Das ist eine ganz anderes Paar Schuhe. Und so verstehe ich hier auch viele andere Beiträge. Gruß Edgar RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - MikeG - 11.02.2019 (11.02.2019, 14:34)geardrive schrieb: ..., ist das Politsprech der übelsten Sorte. ... wobei sich die Beschimpfung Dritter als "... degenerierte Politikversager ..." nun auch nicht gerade als ordentlich bezeichnen lässt. Berufsbedingt hab' ich hin und wieder mal mit dem einen oder anderen - auch bekannten - Politiker zu tun. Hätte ich von dir vorab erfahren, wer davon "degeneriert" und/oder ein "Versager" ist, dann hätte ich so manch ein(-e) Beratungsmandat bzw. Einladung zum Expertengespräch womöglich nicht angenommen - und so einige interessante Gespräche verpasst. Insofern ist es vielleicht gut so, dass der hiesige "... Politsprech ..." eher eine Ausnahme darstellt. M. E. lässt sich eine Diskussion über Elektromobilität ohne Weiteres sachlich und unter Verzicht auf Despektierlichkeiten führen. Sogar für solche mit Benzin im Blut (zu denen ich mich auch zähle). Ebenso bitte von Seiten der engagierten "Grünen". RE: Abschied vom Verbrennungsmotor 2025 - geardrive - 11.02.2019 Martin, das sehe ich anders. Die Fakten setzen die Physik, die Rohstoffe und die Energiegewinnung. Das schöne an zumindest 2 dieser Faktoren ist, daß die niemand beeinflussen kann und die durch Lügen, weglassen von Fakten und noch so viel Propaganda in den Medien, nicht aus der Welt zu bringen sind. Was die Energiegewinnung angeht, da steuern wir schon ohne den Elektrokram auf ein Desaster zu. Wir schalten hier Atom und Kohle ab, die erneuerbaren können die Grundlast nicht annähernd stemmen. Was bleibt ist Gas, da machen wir uns von Russland und Flüssiggas aus den USA abhängig oder kaufen Strom aus dem Osten (Kernkraft aus Schrottreaktoren und Braunkohle) zu. Das alles im Alleingang, der Rest der Welt schüttelt den Kopf oder lacht sich ins Fäustchen wie sich eine Industrienation demontiert. Gruß Andreas |