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- Wutzer - 09.07.2013
Habe die Art der Durchführung vom Wiggle Test nach der Idee vom Coolchevy etwas optimiert. Das Flacheisen (3 mm stark, ursprünglich in meinem Auto von Geiger zur Sitzbefestigung verwendet) ist geblieben. Ebenso der Topfmagnet mit einer Haltekraft von 600 N. Neu hinzugekommen ist ein Winkel aus dem Baumarkt, der üblicherweise Gartenhäuser zusammenhält und eine lange M10er Schraube.
Wie es aussieht, zeigt am besten das Bild.
Das erschreckende Ergebnis vom Test zeigt das Bild im Folgepost.
Gruß
Wutzer
- Wutzer - 09.07.2013
Nun noch das erschreckende Ergebnis vom Auslassventil Zylinder 3.
Gruß
Wutzer
- JuergenD - 09.07.2013
Hallo Wutzer,
ich kann das auf dem Bild schlecht bzw. gar nicht ablesen.
Wie sind denn deine Werte?
Gruß
Jürgen
- Wutzer - 09.07.2013
Hallo Jürgen,
also zwischen 2,34 und 2,50 mm liegen 0,16 mm. Das Verschleißmass ist 0,093 mm. Also besteht Handlungsbedarf! Überarbeitete Köpfe sind bereits unterwegs.
Gruß
Wutzer
- Molle - 09.07.2013
@Wutzer
wie wurden die Köpfe überarbeitet und welche Haltbarkeitgrenze wird angenommen???
Was wurde verändert???
Gruß Molle
- Wutzer - 09.07.2013
Neue Ventilführungen, neue Serien-Auslassventile, alle Ventilsitze zentrisch zu den Ventilführungen nachgearbeitet. Die Koordination der Arbeiten hat Coolchevy übernommen, der die Details auch besser kennt als ich.
Die erhoffte Lebenserwartung liegt jetzt bei den sonst üblichen Laufleistungen von 200.000 km bei Großserienmotoren. Vermutlich wird aber der Rest nicht solange durchhalten.
Werde aber nach 25- 30.000 km die Geschichte mit einem erneuten Wiggle-Test überprüfen. Habe ja mittlerweile Übung und die notwendigen Hilfsmittel dafür.
Gruß
Wutzer
Wiggle TEST - hakaido - 10.07.2013
Hallo!
Gratulation, freu mich, dass wieder ein Motor gerettet wurde. Sehr gutes Beispiel und sehr gut dokumentiert. Respekt.
Gruß
Chris
RE: Wiggle TEST - 996schleifer - 10.07.2013
Wer von Euch hat noch den Wiggle Test gemacht?
Mit welchem Ergebniss?
- JuergenD - 10.07.2013
Hallo Wutzer,
warum nimmst Du keine Auslaßventile aus Vollmetall?
Wechselst Du die Einlaßventile auch?
Übrlege da selbst momentan, was ich diesbezüglich machen werde.
Gruß
Jürgen
- Wutzer - 10.07.2013
Hallo Jürgen,
wenn die Sparbrötchen bei GM sich für 3x so teure gefüllte Auslassventile entschieden haben, dann werden sie während der Entwicklung auch auf einen triftigen Grund dafür gestoßen sein. Natürlich sind die Vollventile stabiler und unempfindlicher. Aber sie werden leider auch heißer. Und wenn das zu einer Vorentflammung/Glühzündung führt, dann hat man spontan einen zerbröselten Kolben, abgerissene Hauptlagerbolzen oder einen ähnlichen kapitalen Schaden. (Hinweis: Das heißer werden vom Ventil hat absolut nichts mit der Öl oder Wassertemperatur zu tun !)
Normalerweise wird das nicht passieren, aber wenn ein Zylinder im Sommer einmal etwas magerer läuft, sich ein Tropfen Öl in den Brennraum verirrt....., dann ist das Risiko mit den Vollventilen halt deutlich höher. Und wie bereits gesagt, ohne Grund hat GM noch nie mehr Geld ausgegeben als unbedingt nötig. Eher umgekehrt !
Gruß
Wutzer