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Schade, dass hätte auch die neue Vette werden können... - Druckversion

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- speed300 - 25.11.2012

ich erkläre es Dir Hermann... Prost!

unterhalb der Stößelstangen sind Federn,(siehe Bild oben) dieser Zylinder werden ab und zu abgeschaltet und zwar wird die starre Verbindung zwischen dem Ventil und der Nockenwelle unterbrochen. Die kleine Feder drückt aber gegen die große Feder (halt nicht genug deshalb bleibt es oben zu) in Verbindung mit Ladedruck könnte es sein, dass zusammen, also die Kraft der kleine Feder und den Ladedruck das Ventil oben nicht mehr geschlossen gehalten werden kann.

Natürlich ist alles Hypothetisch und Spekulation, evtl. hat GM auch schon 0,5 Ladedruck mit eingerechnet für Edelbrock usw. wenn nicht, müssen halt stärkere Ventilfeder eingebaut werden.

Jetzt verstanden?

Gruß

W...


- speed300 - 25.11.2012

Hermann

hier mal Video von der Steuerung

https://www.youtube.com/watch?v=ByCZWTCFnmc

Zylinder 1, 4, 6, und 7 haben dieser Federn unterhalb der Stößelstangen.

W...


- Hermann - 25.11.2012

Zitat:Original von speed300
Natürlich ist alles Hypothetisch und Spekulation, evtl. hat GM auch schon 0,5 Ladedruck mit eingerechnet für Edelbrock usw. wenn nicht, müssen halt stärkere Ventilfeder eingebaut werden.

Du kannst davon ausgehen, dass die Federkraft der Nockenwellenverstellung im unbelasteten Zustand vernachlässigbar ist gegenüber der Kennung der Ventilfeder. Wenn wegen Überducks im Ansaugtrakt die Ventile nicht mehr richtig schliessen, ist das was anderes, das Problem hast Du aber auch beim LS2/LS3/LS7 usw. ohne variable Nocke. Also nichts, was gegen den LT1 spricht.

Greets
Hermann


- speed300 - 25.11.2012

Zitat:Original von Hermann
Du kannst davon ausgehen, dass die Federkraft der Nockenwellenverstellung
Hermann

Mensch Hermann, das hat nichts mit der Nockewellenverstellung zu tun.. Motzen

Die Nockenwellenverstellung sitzt an der Stirnseite des Motors und die hat die Aufgabe die Steuerzeiten(also Zeitpunkt das öffnen und schließen der Ventile) zu ändern. OK!

So jetzt aber........ Prost!

Gruß

W..


- miltiadis - 25.11.2012

Zitat:Original von speed300
Hallo Milti

mit ne Dickere Kopfdichtung wäre schon die Verdichtung etwas reduziert. Die Z 06 hat 11:1 Verdichtung, es geht mit 0,5 Bar Ladedruck wie wir öfters schon gesehen haben.

Die Verdichtung von 11,5:1 ist halt noch mehr, die Tuner könnten was dazu sagen wie weit das noch unproblematisch ist. Kann sein, dass mit 100 Oktan Sprit es problemlos läuft.

Gruß

W...


Hallo Wenzel,

ja klar, eine dickere Kopfdichtung würde die Verdichtung etwas reduzieren, aber ist, IMHO,
hier bei uns noch nicht praktiziert worden, weil es eben kein "Bedarf" dazu gab!

Was das "Klopfen" betrifft wird der LT1 auf den Prüfstand zeigen müssen, wir können jetzt
nur spekulieren!


- speed300 - 25.11.2012

es geht ja nur ums spekulieren....... Teufelfeuer

Erfahrung werden die C7 Fahrer sammeln.

Prost!

Gruß

W...


- miltiadis - 25.11.2012

So ist es......!!!! dumdidum




Prost!


- spider85 - 25.11.2012

Hallo Wenzel,
der Corvette Motor ist doch ein Viertakter, oder. Geht der Kolben nach unten, entsteht ein Unterdruck im Zylinder, geht er nach oben ein Überdruck.

Beim Ansaugen läuft der Koblen nach unten, kurz vorher macht das Einlaßventil auf und Frischgas strömt in den Zylinder. Alles soweit ok. Dann geht der Kolben wieder nach oben und verdichtet das Gemisch. Der jetzt sich aufbauende Druck muss doch erheblich höher sein als das bischen Ladedruck.
Dann erfolgt die Verbrennung und der Kolben läuft wieder nach unten. Jetzt hat es richtig Druck.
Und schließlich läuft der Koben nach oben und die Abgase werden nach draußen befördet.

Hier https://de.wikipedia.org/wiki/Ladungswechsel ist der Druck beim Ausschieben immer noch höher als beim Ansaugen.

Ich seh da kein Problem mit der "Feder", da das Einlaßventil allen durch die Druckverhältnisse im Zylinder geschlossen bleibt, oder?

Gruss

Klaus


- speed300 - 25.11.2012

Klaus,

wenn der Kolben in unteren Punkt ist und geht nach oben und das Ventil sich nicht schließen würde, würde die Verdichtung sich nicht so stark aufbauen können und der Motor würde weniger an Leistung haben.

Der Ladedruck ist zwar um die 0,5 Bar aber wie viel macht es den in Kilogramm aus das auf dem Ventilteller drückt. Weißt das jemand? Ist Rechenaufgabe für den Roger, hab keine Lust das zu rechnen... Schnarchen Feixen

Gruß

W...


- Ralf. P. - 25.11.2012

Mensch Wenzel,

ich vereinfachen mal: Die Kraft, um ein Ventil von der Einlaßkanalseite zu öffnen, ergibt sich aus Druck mal Fläche des Ventils. Nun rechne doch mal selbst nach, was deine 0,5 bar bei der relativ kleinen Fläche ausrichten. Hast du schon mal versucht, nur durch Druck mit dem Finger ein Ventil zu öffnen? probier es mal aus und vergleiche es mit deinem Rechenergebnis (Falls du eins bekommst). Die Ventildurchmesser bekommst du aus den oben stehenden Veröffentlichungen. Das ist wirklich jetzt eine sehr, sehr stark vereinfachte Betrachtung. Ansonsten gilt:

Bypass

Das gilt auch für die anderen "Horoskope" zum Motor, die du hier gepostet hast.


Gruß