US-C6 Zulassen in Deutschland - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 5 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=6) +--- Thema: US-C6 Zulassen in Deutschland (/showthread.php?tid=30476) |
- MadTom - 13.01.2008 Zur Ergänzung: Die vordere Abschleppöse (zusammen mit der Rahmenbefestigung) bekommst Du auch bei GM: GM PART # 10281051 CATEGORY: Platform Trailer Hitch (Export) - Jochen - 13.01.2008 Hallo, Den original EU Abschlepphaken bekommst Du bei jedem GM Händler, sowohl in Deutschland als auch in USA. Hier mal ein Link: Klick Das Teil gibt es für vorne und hinten. Sind verschiedene Teilenummern! Notwendig für TÜV ist nur vorne. Das Teil wird am Rahmen Querträger vorne verschweißt, dazu MUSS der gesamte vordere Stoßfänger abmontiert werden! Scheinwerfer gibt es auch beim GM Händler. Günstig in USA für unter 250 US$ für ein komplettes Set. Ärgerlich wenn Du den Wagen selbst drüben abgeholt hast. Hättest die ganzen Teile drüben für ein besseres Trinkgeld bekommen und faktisch umsonst in der Corvette mit nach D verschiffen können... sehr ärgerlich! Evtl. gibt Dir je jemand wirklich die gegen die Birger Lösung getauschten Altteile... Nebelschlussleuchte findest Du in jedem OBI für unter 10 Euro. Am besten hinten in der Mitte zwischen die Endrohre montieren. Dann fällt sie nicht so sehr auf... Die DRLs (wenn noch aktiv) musst Du deaktivieren. Wie es geht findest Du hier. einfach die beiden relais rausnehmen und die Steckbrücken einsetzen. Umbau auf gelbe Blinker hinten geht auch am besten durch Verwendung der EU Leuchten hinten, und leichte Modifizierung des Kabelbaumes. Der Rest sollte mit Ausnahmegenehmigung gehen. Übrigens kannst Du so gut wie alle notwendigen Infos über die "Suchen" Funktion hier im Forum rausbekommen Viele Grüße, Jochen - Leonie - 13.01.2008 Zitat:Original von MadTom ...und eine geringere Warscheinlichkeit von Burnouts / Donuts / Drag - und Strassenrennen... Gruss, Bernd - snakeriver1 - 13.01.2008 Zitat:Original von Leonie Dafür auch keine Stundenlangen Vollgasfahrten da auf den Interstates die Geschwindigkeit auf 70mph (etwa 115 kmh) begrenzt ist.Die Amis halten sich auch daran-zumindest nach meiner Erfahrung. Die 70mph lassen bei einem Schalter im 6.Gang den Drehzahlmesser gerade auf 1000Upm steigen.(oder auch fallen). - snakeriver1 - 13.01.2008 Also Jungs,wenns euch Interessiert.... Habe meine C5 bei ebay USA bei einem Händler ersteigert.Bj.1998 5oooo Meilen /80000km Standart Ausstattung für 17000 Dollar-ca. 11500 Euro bei Zuschlagsdatum. Habe darauf geachtet daß der Wagen aus Florida(oder Kalifornien) ist,von dort sind keine große Wetterbedingte Schäden zu erwarten (Außer Hurricane).Nur keinen Wagen aus der gegend von Rochester/Buffalo/Niagara Fälle ersteigern.Habe ich vor Jahren mal gemacht(Wohnmobil) und ohne Wagen wieder nach Hause gekommen(das gab Mecker von der Frau).Außerdem gibt es in den Staaten keine Vollgasautos (70mph) mit -durch Überhitzung-halbe Achs- oder Getriebeschäden. 1000 Dollar sofort überwiesen,Gabelflug nach Jacksonville /Florida gebucht,Rückflug von Miami,(420 Euro). Wurde vom Autohändler, gratis, am Übernachtungsmotel (40 Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen)am Flughafen Jacksonville abgeholt und zu seinem Geschäft gebracht. Nach Probefahrt mit dem Wagen habe ich das restliche Geld bezahlt.Falls mir der Wagen nicht zugesagt hätte,hätte ich ihn nicht genommen -trotz ebay-vertrag mit Hinweis auf falsche Händlerangaben. Um den Wagen in den Staaten selbst fahren zu dürfen benötigt es ein Kurzzeitkennzeichen und Versicherung.Unbedingt vorher abklären da dies für Ausländer nicht so einfach zu bekommen ist.Das war auch ein Grund warum ich mich für einen Autohändler entschieden habe,da er einem in der Regel weiterhilft,(allerdings vorher abklären). Das (Pappendeckel) Kurzzeitkennzeichen (Permit) hat mit Versicherung allerdings etwa 250 Dollar(für einen Monat)-kürzer geht nicht-gekostet.Ein Mietwagen würde etwa das gleiche kosten(für eine Woche). Habe den Wagen übrigens mit der Kreditkarte bezahlt.Da es sich allerdings um einen -für meine Verhältnisse-hohen Betrag gehandelt hat,musste ich mich vorher mit der Kreditkartenfirma in Verbindung setzten und mitteilen,daß eine hohe Einmalzahlung zu erwarten ist,hat dann auch gut geklappt.Ohne Kreditkarte ist solch ein Vorhaben nicht möglich. Haben dann 2 Tage in Daytona Beach verbracht (Motel ab 50Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen),danach noch 4 Tage Miami Beach (Motelpreise etwas höher-allerdings auch mit bis 4 Personen benutzbar) mit Everglades und Tauchausflug Key Largo/John Pennecamp. Einen Tag vor Rückflug habe ich den Wagen bei der Spedition INTERFRACHT in Miami abgegeben. In dieser Woche sind wir etwa 1200Km mit dem Wagen problemlos unterwegs gewesen bei einem Spritverbrauch-bei 70 Meilen Topspeed- von 10,4 liter auf 100km gerechnet.(Schalter). Habe mir den Wagen dann von INTERFRACHT direkt vor die Haustüre liefern lassen und für den Transport im Container mit allen Gebühren Miami-Wohnort(immerhin noch 700km ab Bremerhafen) 1550 Euro bezahlt.Ohne Haustürlieferung wäre es etwa 300 Euro billiger gewesen.Eine Lieferung Jacksonville-Miami hätte etwa 500 Dollar gekostet. Natürlich kamen dann noch 10% EU-Zoll und 19% Mwst-auf den gesamten Rechnungsbetrag-dazu. Und nun sind noch die Umrüst-und TüV Gebühren fällig. Fazit bis jetzt:Ob es sich lohnt einen Wagen aus den Staaten selbst zu holen muß sich jeder selbst beantworten. Wenn man natürlich den ganzen Aufwand und Stress sowie Flug- und Übernachtungskosten bis ins Detail mitrechnet,dazu die Zeit die man benötigt und Gebühren für Telefon,Kurzzeitversicherung,ev. Mietwagen und Essen und einen-wie einige User geschrieben haben schlechteren Wiederverkaufswert-dazu keine Deutschsprachige Bedienungsanleitung für den Wagen hat und ev. einen schlecht gelaunten TÜV Prüfer,muß man den ganzen Aufwand natürlich schon in Frage stellen. Wenn man sich allerdings für dieses Abenteuer entschließt-dann nur bei einem günstigen Dollarkurs.(wie jetzt). Außerdem darf man den -zumindest bei mir- ABENTEUEREFFEKT nicht vergessen, und die Zeit als Urlaub sehen und nutzen. Falls sich mein Beitrag nicht ganz mit ev. anderen"Abenteurern" deckt,und ich vielleicht etwas besser hätte machen können,braucht mich hier niemand kritisieren,dies war mein persönlich erlebter Erfahrungsbericht. Falls ich damit jemand habe weiterhelfen können,würde ich mich auch über ein positives Feedback freuen. Gruß und Danke für die bereits eingegangenen Tipps für die Umrüstung meiner C5 Rainer - MadTom - 13.01.2008 Zitat:Original von snakeriver1 Danke für den interessanten Bericht. Wenn man das mit einem Kurzurlaub verbinden lässt, ist das eine prima Sache mal ganz unabhängig, ob es sich "rechnet" und den "Abenteuereffekt" kann ich mir vorstellen. Bei der Umrüstung der Hecklampen gibt es verschiedene Möglichkeiten Bezug z.B. hier: https://www.hood.de/artikel/260553/corvette-c5-rueckleuchte-rot-weiss-rechte-seite.htm oder Gruß Tom - Falko - 13.01.2008 @ snakeriver1 Vielen Dank für den Bericht. Waren auch eine Woche in Miami und haben uns gründlich nach Fahrzeugen umgesehen. Besonders die große Autoauktion die dort regelmäßig stattfindet (2500 Fahrzeuge) war sehr interessant. Bis spätestens März soll dann auch ein Wägelchen aus den Staaten bei uns sein. Da es aber unser erstes mal sein wird, war der Bericht schon sehr hilfreich. Haben allerdings mit einer Dame dort gesprochen (Name/Firma grad nicht parat), die die Verschiffung nach Bremerhaven für ca. 1200 dollar macht. Hätte noch ein paar Fragen: Wie war das Auto denn versichert? Wie lang hat es genau gedauert (Miami - Haustür)? Falls man es nicht in USA anmelden möchte, bekommt es ohne weiteres zur Spedition? Wieso ist eine Zahlung mit Cash nicht möglich? Danke, MfG Falko und allzeit gute Fahrt - snakeriver1 - 13.01.2008 Hi Falko, Versichert war der Wagen nach Standarttarif-frag mich nicht was das heißt- von 1,5 % vom angegebenen Wert. Von Miami bis Haustüre vergingen bei mir-bei sofortiger Bezahlung der Fracht und Steuer etwa 5 Wochen. Für den Transport von Verkäufer bis zu Deiner Haustüre gibt es viele möglichkeiten. Ich habe mit Interfracht gute Erfahrungen gemacht. Bezahlung in Cash ist drüben gerne gesehen,allerdings hast Du einen deutlichen Kursverlust-pro Dollar können das locker 3-5 cent sein-außerdem mußt Du das Geld in Bar mit Dir tragen. Außerdem wird Dir die Zahlung per Kreditkarte erst ein paar Wochen später in Rechnung gestellt. Allerdings wird dir ev.(wie bei mir) eine " KARTENTAX" in Rechnung gestellt die sich -je nach Rechnungsbetrtag- etwa um 100 -200 Dollar beträgt. - Falko - 14.01.2008 Alles klar, vielen Dank. Das mit dem Kursverlust ist natürlich richtig... hatte ich so nicht bedacht. werde mir auch interfracht mal genauer betrachten. Aber danke erstmal für die Infos. Mitte März gehts nochmal für ne Woche rüber. Werde dann mal berichten,oder mich vorher nochmal melden falls es noch ne frage gibt. MfG Falko Abschlepphaken - Peter/Hamburg - 14.01.2008 Moin allerseits.... gibt es diese Abschlepphaken eigentlich auch für die C 4 oder ist es einfach Standard und kann überall angeschweisst werden? Hatte nämlich auch schon einmal das Problem liegengeblieben zu sein und die Vette musste auf den Abschlepper gezogen werden. Hätte ich nicht aufgepasst, dann hätte der ADAC Fahrer den Gurt um die Aluaufhängung der Vorderachse gewickelt und die wäre garantiert verbogen oder gebrochen. |