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- MadTom - 16.07.2007 Zitat:Original von pff-ler Hallo Harry, die ausführende freie Werkstatt garantiert mir das mit der Auftragsdurchführung und ist somt Bestandteil des Vertrags...das ist nicht aus meiner Sicht nicht das Problem. Pauschal ist die Aussage kaum haltbar, dass eine Vertragswerkstatt immer die beste Lösung ist. Da bin ich und sicher einige andere ganz anderer Meinung und natürlich sollten wir darüber diskutieren ![]() ![]() Hier ist sicher im Einzelfall immer das Fahrzeug, die Art der durchzuführenden Arbeiten, die vorhandenen Möglichkeiten, Kapazitäten und Alternativen im Werkstattbereich im Umfeld zu prüfen und danach zu entscheiden. Nur eben während der Gewährleistungszeit/Garantiezeit macht ein Besuch zur Wartung in einer freien Werkstatt kaum Sinn in Anbetracht der eventuell oder sogar wahrscheinlich folgenden Probleme bei der Anerkennung im Schadensfall. Und da bin ich ganz unabhängig von der Rechtslage ganz auf Deiner Linie, wobei man auch hier gewisse Teile, wie neue Reifen o.ä. sicher auch nicht über den Vertragshändler beziehen muss. Gruß Tom - MadTom - 16.07.2007 Zitat:Original von JR Hallo Jr, ja, es ist auch eine Frechheit, wie die Bedingungen an das Urteil angepasst wurden. Wie das dann wirklich rechtlich aussieht im Falle kann ich auch nicht sagen...es gab wohl schon einigen Trubel diesbezüglich, da auch z.B. ATU in ihren Niederlassungen mit einem entsprechenden Urteil warb. Aber wirklich frech ist auch, dass unsere Premiumhersteller in D uns nur 2 Jahre (wie auch immer sie das Kind dann nennen) anbieten ![]() Da ist Corvette mit 3 Jahren ja eine rühmliche Ausnahme (oder KIA mit gar 7 Jahren bei einem Modell). Gruß Tom - Ersatzchef - 16.07.2007 Das muss bei einem Premiumhersteller wohl so sein. ![]() - J.M.G. - 16.07.2007 Mercedes bietet rückwirkend für alle Modelle mit EZ nach 9/2002 eine 2-Jahresgarantie. Ansonsten ist eine Vollgarantie schon eine feine Sache. Bei den Alltagshobeln (Opel Vectra) gibt es innerhalb der Garantiezeit wirklich alles neu, was kaputt ist. Ich selbst habe sogar einmal die Bremse ringsum auf Garantie neu bekommen (Scheiben und Beläge). Fahrzeug auf den Hof stellen, Mietwagen nehmen und glücklich sein. Perfekt. Bei Mercedes wird zwar auch viel über Kulanz gemacht (eigene Erfahrung), allerdings ist immer ein wenig Goodwill von nöten, was die Sache unnötig spannend macht. Allerdings gab es bei mir nach 5 Jahren noch ein neues Automatikgetriebe von Mercedes ohne einen Cent Zuzahlung...auch nicht schlecht. - Ersatzchef - 28.07.2007 Ja, Opel lässt sich da nicht lumpen. Bei VW hingegen was auf Kulanz zu bekommen scheint mir eher nicht so einfach. ![]() - Jochen - 06.08.2007 Zitat:Original von JR ![]() Zweimal nicht wirklich korrekt! Laut ADAC gilt (Zitat aus Motorwelt August 2007, Seite 34/35): Zitat:Garantiebeginn ist bei Übernahme des Wagens oder bei der Erstzulassung - je nachdem, was früher stattfindet. Und sie ist an Bedingungen wie eine fachgerechte Wartung geknüpft. Der Gang in eine Vertragswerkstatt darf nicht verangt werden! Also auch bei Garantie ist der Gang in die Vertragswerkstatt nicht notwendig um bei defekten Garantie zu bekommen. Was die Nichtgewährung von Garantie angeht ist es genau Porsche die KEINE Garantie anbieten. Alle anderen "Premiumhersteller" bieten in Deutschland eine Garantie an. Mercedes, Opel, Audi, VW usw bieten alle 2 Jahre Neuwagengarantie und zusätzlich noch verschiedenen Laufzeiten zu "Lackgarantie" und "Durchrostungsgarantie". Porsche bietet lediglich 3 Jahre auf den Lack und 10 Jahre gegen Durchrostung; sonst nix... Einzig BMW hat eine "Scheingarantie" welche sich "2 Jahre erweiterte Sachmängelhaftung" nennt und einer Garantie sehr ähnlich ist... Somit ist klar das der Besuch einer Fachwerkstatt zur Aufrechterhaltung von Garantieansprüchen nicht notwendig ist. Ob man trotzdem eine solche aufsuchen möchte um evtl. KULLANZANSPRÜCHE nach Ablauf der Garantie gestattet zu bekommen muss jeder selbst entscheiden. Ich halte dies für unsinnig da man im laufe der 3 Jahre mit Sicherheit einiges mehr an Leistungen und Kosten an die "Fachwerkstatt" zahlen musste als man hinterher durch evtl. auf den Knien herbeigebettelte Kullanz bekommen würde. Und dann wird oft auch nicht alles gezahlt sondern entweder nur die Arbeitskosten oder nur die defekten Teile. Sucht man sich eine nicht Vertragswerkstatt, oder den KFZ Techniker seines Vertrauens ist sicherlich der Besitz der originalen GM Service Manual sinnvoll. Somit würde man den Nachweis bringen das zumindest das Wissen um der notwenigen technischen Verfahren und der notwendigen Spezifikationen vorhanden ist, sollte es wirklich zu Garantieansprüchen kommen. Selbstverständlich alle Rechungen bezüglich Öl, Filter, Austauschteilen auch aufheben und dokumentieren. Aber das macht mitlerweile ja sowieso so gut wie jeder Corvette Besitzer. Oder? ![]() Viele Grüße Jochen - J.M.G. - 06.08.2007 Danke für die Aufklärung! Allerdings muss man sagen, dass dies eine Meinung des ADAC ist, eine Meinung, die von Automobilverbänden flächendeckend getragen wird, sich aber so aus der Richtlinie nicht zu 100% herleiten läßt. Die Rechtssprechung geht leider auch in beide Richtungen. Im Zweifel würde ich aber natürlich alles versuchen die Meinung des ADAC durchgesetzt zu bekommen. Ein schönes Beispiel sind auch für nichtig erklärte Garantieansprüche in Folge von Rennähnlichen Veranstaltungen. Aktuell ging ein Fall durch die lokale Presse, wonach ein Hersteller die Garantie an einem Auto abgelehnt hatte, nachdem dieses bei einem 1/4 Meile Rennen gefilmt worden war... Das Internetvideo wurde von dem Hersteller als Begründung angegeben - die Sache geht wohl vor Gericht (Differentialschaden). - MadTom - 06.08.2007 Zitat:Original von J.M.G. Die Rechtsprechung ist "eigentlich" durch das oben von mir verlinkte EU-Recht schon vorgegeben. Nichts anderes greift der ADAC in seiner aktuellen Motorwelt auf. Rennsport- oder rennsportöähnliche Veranstaltungen sind da eine ganz andere "Baustelle". Gruß Tom - maseratimerlin - 06.08.2007 ....back to the roots: Habe Freitag meine C 6 nach der 60.000 Inspektion abgeholt. Der Rechnungsbetrag lautet auf 550 € netto. Da kann man nicht meckern, finde ich. Gruß Edgar - Ersatzchef - 06.08.2007 Ist da irgendwas besonderes gemacht worden? |