Maßnahmen bei verschlissenen Ventilführungen im LS7-Kopf - Druckversion +- Corvetteforum Deutschland (https://www.corvetteforum.de) +-- Forum: Technikforen (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: C 6 Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=74) +---- Forum: C6 Z06-Technikforum (https://www.corvetteforum.de/forumdisplay.php?fid=94) +---- Thema: Maßnahmen bei verschlissenen Ventilführungen im LS7-Kopf (/showthread.php?tid=71632) |
- UncleRobb - 30.07.2013 Zitat:Original von coolchevy Welches Baujahr? Da sollte es doch, nach dem was ich über das Thema mitbekommen habe, einen Zusammenhang zum vorzeitig erhöhten Ventilspiel geben. - Molle - 30.07.2013 Zitat:Kann man natürlich machen, allerdings gehe ich davon aus, dass der Verschleiß in den Ventilführungen ziemlich unabhängig vom Öl sein dürfte. Bei meinen Zylinderköpfen gab es bspw. erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Führungen, obwohl sie alle immer mit dem gleichen Öl betrieben wurden. Das sehe ich aber ganz anders. Warum gibt es bei den Motoren die dickeres Öl fahren weniger Verschleiß in den Führungen. 3 getestet,alle 3 ok! Wenn Deine Zylinderköpfe alle mit sehr dünnem Öl mit geringer Druckfestigkeit und Scherrstabilität gefahren wurden,müssen beide den gleichen Verschleiß zeigen! - Wutzer - 30.07.2013 Natürlich darfst du das anders sehen. Aber bei mir hatte nach 36.000km das Auslassventil von Zylinder 5 ein gemessenes Spiel von 0,05 mm und das vom 8 Zylinder 0,20 mm. Da beide mit dem gleichen Öl liefen, scheidet für mich das Öl als primäre Ursache erstmal aus. Habe aber kein Problem damit, die verwendeten Ölsorten hier anzugeben: Orginalbefüllung bis 8116 km : unbekannt, vermutlich ab Werk mobil1 5-W30 oder 40 danach bis km 17.992 : mobil 1 5 W30 und ab 29861 km : Aral high Tronic 5 W40, gewechselt von Geiger-Preformance (übrigens dabei laut Rechnung 2 l zu wenig eingefüllt, MJ 2009 nicht beachtet ?) Mit 30.000 km den Wagen gekauft und bei 32.000 km auf mobil 1 0 W40 gewechselt. bei 36000 km erneuter Ölwechsel wieder auf mobil 1 0 W40. Und jetzt nach dem Motorumbau das Ganze zur Übung wiederholt. Gruß Wutzer - Molle - 30.07.2013 Wenn beide Motoren mit dem "falschen" Öl betrieben wurden ist das schon primär zu bewerten. Führt doch mal diese Liste fort. - UncleRobb - 30.07.2013 Ich versuche mal, die Befunde und Argumente von Ekkhardt & Werner zu ordnen. Zitat:Original von Wutzer Zitat:Original von MolleNicht ganz: Es wäre doch denkbar, dass die Führung des 5. Auslassventils in Ekkhardts LS7 präzise zum Ventilsitz fluchtet, und die des 8. eben nicht. Wenn er jetzt konsistent ein Motoröl verwendet hätte, das eine hohe Scherstabilität (HTHS) aufweist (was er aber nicht gemacht hat), dann hielte sich möglicherweise der Verschleiß auch an diesem Ventil in Grenzen. Stattdessen hat er zeitweise "dünne" Öle der Viskosität 5W-30 verwendet. Diese werden aber oft als Leichtlauföle realisiert, d.h. der HTHS-Wert ist künstlich abgesenkt, um - auf Kosten eines höheren Verschleiß - im Motor geringere Reibungswiderstände zu erzielen. Zitat:Original von MolleDie Antwort könnte lauten: "Dicke" Motorenöle haben (da sie von der Viskosität her nicht als Leichtlauföl taugen) bei entsprechender Qualität hohe HTHS-Werte und können möglicherweise übermäßigen Verschleiß an hoch belasteten Berührungspunkten - wie etwa in diesem Fall: verkantete Ventile - verhindern. - michinator - 30.07.2013 Mein 11er AT Motor lief 15tkm mit dem 5W30 und nun 11 mit 0W40. So ganz geheuer sind mir die Ergebnisse aber noch nicht... - CCRP - 30.07.2013 die Baujahre waren 2007 (72tkm) und 2008 (20tkm). Nach Auskunft hatten beide 5w40 drinnen seit sie das Auto haben (alle 2ter Hand gekauft), die 2007er fuhr seit sie mehr track fährt seit etwa 1 Jahr mit Mobil1 5W50 0er oder 10er Öle wurden nie verwendet soweit bekannt damit es aber wieder lustig wird am Sonntag eine 2010er bekommen mit gerissenen Ventil (Zylinder 1) mit nur 9800km am Buckel und original Öl 5W30 bis jetzt - Wutzer - 30.07.2013 Ein paar kleine Anmerkungen: -Einigkeit besteht also allseits darin, dass als primäre Ursache die mangelnde Flucht Ventile - Führungen anzusehen ist. - das mit den HTHS Werten ist zwar momentan theoretisch denkbar, aber beim derzeitigen statischen Umfang doch noch arg im Konjunktiv. Hier könnte die vom Molle gewünschte Liste zu mehr Sicherheit in der Aussage führen. Also her mit euren Daten. - Bliebe dann immer noch die Frage offen, wie groß die produktionsseitigen Streuungen überhaupt sein können und ob auch im Extremfall Öle mit hohen HTHS- Werten das Schlimmste verhindern können, oder andersherum: Um wie viel kleiner wird dadurch das Risiko. Übrigens: Die 5 W 30er Öle hat ausschließlich mein Vorbesitzer gefahren (nur zur Klarstellung, damit ich mich später nicht noch rechtfertigen muss !). Gruß Wutzer - jörg - 30.07.2013 @@@ Robert Zitat:Die Antwort könnte lauten: "Dicke" Motorenöle haben (da sie von der Viskosität her nicht als Leichtlauföl taugen) bei entsprechender Qualität hohe HTHS-Werte und können möglicherweise übermäßigen Verschleiß an hoch belasteten Berührungspunkten - wie etwa in diesem Fall: verkantete Ventile - verhindern Schön gesagt Mfg Jörg . - Ralf. P. - 30.07.2013 Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass ein dickeres Öl in der Auslass- Ventilführung Vorteile bringt, weil 1. das dickere Öl ja mehr Probleme hat, sich durch den Spalt des Dichtringes zu quälen, und 2. im Auslasskanal hauptsächlich Druck herrscht, der dem Eindringen des Öles entgegen wirkt (dagegen im Einlass Unterdruck). Wenn man übrigens die Dichtkappen ohne Beschädigung der Dichtung über den Ventilschaft ziehen will, hilft eine Lage Tesa- Band über der Sicherungsnut. Gruß |