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+--- Thema: Hinterachslager (/showthread.php?tid=29818)
- Peter 01 - 14.03.2008
Hallo Marius,
ich habe gelesen, dass man die alten ausgebauten Lagerschalen umgekehrt legen und diese zum Eintreiben der neuen Schalen verwenden kann, man soll quasi Schulter auf Schulter legen. Das wurde auch schon in den genauen Anleitungen der Forumsfreunde beschrieben. In meinem Support sind die neuen Lagerschalen drin, aber die habe ich einpressen lassen, ich wollte da nirgends mit einem Hamer draufschlagen. Die Leseart bei Deiner Meßuhr müßte so sein, wie Du es geschildert hast: Ein Teilsttrich ist die kleinste Einheit, die Zahlen geben an, wieviel kleine Teilstriche erreicht sind.
Bis bald
Peter
- Wesch - 14.03.2008
Hallo
Peters Tip ist super mit den alten Lagerschalen.
Man kann die sogar leicht abschleifen auf nem Schleifstein. Brauchen nur wenige hundertstel zu sein, damit die alte Schale sich nicht festklemmt, sollte die Neue etwas tiefer einzutreiben sein.
Mache ich immer so und habe eine bereits beachtliche Menge Lagerschalen rumliegen, die irgendwie nie passen , so dass ich dann trotzdem wieder vor dem Schleifstein stehe.
MfG. Günther
- Andreas Paprotta - 14.03.2008
Hallo Marius
Das hört sich ja überhaupt nicht gut an was Du da erlebt hast.
Da kann man ja nur vor warnen und einen großen Bogen um den Höker machen.
Die Lager bekommst Du am einfachsten in den Sitz wenn Du den Lagerring in das Eisfach und den anderen Teil in den Backofen legst.Die Radnabe auf ca 80°C erhitzen. Wenn Du schnell bist fällt der Ring fast von allein in den Sitz und ist nach ca 2 Stunden Bombenfest.
Das Gleiche geht natürlich auch mit der Achse. Lager in den Ofen und Achse ins Gefrierfach.Das Loctite ist zusätzlich ein guter Ausgleich für Unebenheiten auf den Sitzen und kann es aus Erfahrung sehr empfehlen.
Sprech es aber vorher mit Deiner Frau ab, sonst gibts Ärger
und keinen Kuchen mehr. 
- c373 - 14.03.2008
Habe auch schon ueber das abkuehlen bzw. aufwærmen der entsprechenden Teile gedacht. Das gibt aber Kondens und man kann dann das Loctite nicht verwenden.
@ Guenther: wie meinst du das damit, dass die Lagerschalen nicht gepasst haben?
- kann man hier nicht anstatt eines Hammers eine Presse verwenden?
- Wesch - 14.03.2008
Hallo
Meinte damit, dass ich nie die richtige alte angeschliffene Schale rumliegen habe, um eine Neue damit einzuklopfen bzw einzupressen.
Und natürlich kannst du pressen, ist sogar besser als schlagen. Musst nur Anfangs aufpassen, dass die Schale sich nicht quer legt und du weiterpresst, somit die Schale und den Sitz beschädigst.
Und sicher machen, dass sie am Anschlag liegt , ansonsten später beim Fahren sie sich anlegen wird und alles kommt lose.
MfG. Günther
- c373 - 14.03.2008
Wie kontrollierst du, dass sie am Anschlag liegt?
- Corv76 - 15.03.2008
Moin Moin Marius,
ich habe die neuen Lagerschalen immer mit den alten (außen abgeflexten) Lagerschalen eingeschlagen. Wenn die neuen Schalen erst einmal drin sind, lassen sie sich recht leicht weiter eintreiben. Dann merkt man deutlich, wann sie unten angekommen sind.
Darüber hinaus stellst Du das (edit:) Radlagerspiel vorher ja mit einem Hilfswerkzeug ein. Ein bisschen kräftig andrehen, dann würde das letzte Spiel (falls doch was vorhanden) der (edit:) Lagerschalen auch verschwinden.
Gruß Dietmar
- Peter 01 - 15.03.2008
Hallo Dietmar,
wie meinst Du das mit dem Spiel?
Ein bischen Spiel im angegebenen Bereich muß doch bleiben und bleibt auch, aufgrund der eingesetzten Hülse und der verwendeten Shims. Das kräftige Anschrauben verändert zu Schluß nichts mehr oder zumindest nicht mehr viel, über 120 bis 140 Nm sollte man da auch nicht gehen.
Bis bald
Peter
- Corv76 - 15.03.2008
Hallo Peter,
ich bezog mich auf das Einpressen/Einschlagen der Lagerschale. Die wird fest eingeschlagen, ohne Spiel ("muss am Anschlag liegen"). Hat nichts mit dem erforderlichen Spiel des Radlagers zu tun. Hatte ich etwas unglücklich formuliert.
Gruß Dietmar
- Peter 01 - 15.03.2008
Hallo Dietmar,
alles klar!
Dir einen schönen Abend
Peter